Auch wer ein Leben lang unfallfrei gefahren ist, muss im Alter für die Kfz-Versicherung happige Zuschläge zahlen. Andererseits profitieren ältere Versicherte von hohen Schadenfreiheitsklassen. [Update 8.10.19] Einige Versicherer verlängern jetzt ihre Rabattstaffeln. Das bringt Älteren eine weitere Ersparnis. [Ende Update]
Als Horst Brauner die Jahresrechnung seiner Autoversicherung bekam, war der Ärger groß: 496 Euro sollte er zahlen, deutlich mehr als im Vorjahr. Ein Preisvergleich ließ den Ärger noch größer werden. Der Berliner ist 78 Jahre alt – deshalb muss er Aufschläge bezahlen. Würde er zum Beispiel zur DEVK wechseln, würde sein Wunschtarif 465 Euro kosten. Wäre er 20 Jahre jünger, bekäme er ihn dort für nur 321 Euro – mit den gleichen Leistungen.
Unser Rat
- Preisvergleich.
- Oft sparen Sie mehr als 100 Euro, wenn Sie den Autoversicherer wechseln. Vor allem, wenn Sie schon lange in Ihrem Tarif sind. Bei Verkauf des Autos oder nach einem Schaden können Sie sofort kündigen, sonst im Regelfall zum Jahresende.
- Umstellen.
- Falls Sie einen jüngeren Partner haben, versichern Sie das Auto auf ihn. Er kann den gemeinsam erfahrenen Schadenfreiheitsrabatt übernehmen. Das gilt auch für nahe Verwandte. Halter können weiter Sie sein.
- Check.
- Prüfen Sie Ihren Vertrag: Ist die Jahreskilometerleistung noch korrekt? Kommt ein Werkstatttarif infrage?
- Analyse.
- Preisgünstige Tarife für Ihren Bedarf ermitteln wir in unserem Kfz-Versicherungsvergleich.
Ältere Fahrer gelten als Risikokunden. Preisaufschläge sind üblich. Wir haben nachgerechnet: Wer über 75 Jahre alt ist, zahlt fast die Hälfte mehr als mit 55 Jahren – für denselben Versicherungsschutz und bei sonst gleichen Voraussetzungen. Je älter, desto teurer: 80-Jährige zahlen bei einzelnen Versicherern mehr als das Doppelte dessen, was 50-Jährige zahlen.
Dass das Alter eine direkte Rolle für den Beitrag spielt, sehen unverbindliche Richtlinien des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vor. Viele Menschen ärgern sich darüber, wie wir aus ihren Leserbriefen erfahren. Manche Internetforen sind voll von Beschwerden:
- „Obwohl ich nie einen Unfall hatte, soll ich deutlich mehr zahlen, da ich über 70 Jahre alt bin.“
- „In meiner Beitragsrechnung beläuft sich die altersbedingte Erhöhung auf 253 Euro.“
- „Meine Versicherung will mich nicht weiter versichern, weil ich über 69 Jahre bin.“
Versicherer lehnen Ältere ab
Auch das kommt vor: Einige Versicherer nehmen ältere Leute in manchen Tarifen gar nicht erst an. Beispielsweise akzeptiert der ADAC in seinem Tarif „Eco“ nur Personen bis 69 Jahre – andere Tarife sind für Ältere offen. Prokundo will in den Tarifen Basis, Komfort und Komfort-Plus nur Menschen bis 69 Jahre.
Andere Versicherer haben uns gegenüber kein Höchstalter angegeben. Aber Leser und Leserinnen schreiben uns, kein Angebot bekommen zu haben. Erlaubt ist das nur in der Teil- und in der Vollkasko. In der Kfz-Haftpflicht herrscht Annahmezwang. In der Regel müssen die Versicherer jedem Interessenten mindestens die gesetzlich vorgeschriebene Deckung geben. Aber es reicht, wenn sie dafür nur einen Tarif anbieten – in anderen Tarifvarianten dürfen sie Ältere ablehnen.
Die Versicherungen handhaben dies ganz unterschiedlich. Während einige keine Älteren wollen, bieten andere ihnen zusätzliche Vorteile.
[Update 8.10.19] Inzwischen gehen manche dazu über, ihre Rabattstaffel zu verlängern. Das hilft vor allem älteren Menschen. Üblicherweise reicht die Staffel bis zur Schadenfreiheitsklasse (SF) 35. Sie ist nach 35 unfallfreien Jahren erreicht, danach ist Schluss. In vielen Tarifen sind dann nur noch 20 Prozent des Grundbeitrags fällig – ein erheblicher Rabatt also. Wer dann weiter ohne Unfall bleibt, wird nicht besser eingestuft. Doch einige Gesellschaften gehen weiter bis SF 50, Verti sogar SF 60. Beispiele:
Bis SF 44: CosmosDirekt, Ergo, SV Sparkassen Versicherung,
Bis SF 45: BavariaDirekt, BGV, GVV, Itzehoer, Lippische, Öffentliche Braunschweig, Provinzial Rheinland, Sparkassen Direkt Versicherung, Universa, Württembergische.
Bis SF 50: Axa, Axa Easy, Bruderhilfe Huk Coburg, Huk24, Feuersozietät, Öffentliche Oldenburg, ÖSA, VKB, WGV.
Eine günstige SF-Einstufung bedeutet aber nicht automatisch einen günstigen Beitrag. Kfz-Versicherer, deren Rabattstaffel schon bei SF 35 endet, können in vielen Fällen doch günstiger sein. Wie viel Sparpotenzial in Kfz-Policen steckt, zeigt unsere aktuelle Untersuchung von Kfz-Versicherungen. [Ende Update]
Unfallfrei, trotzdem Aufpreis

Dass viele Menschen auch im Alter noch voll auf der Höhe sind und sicher und umsichtig fahren, spielt keine Rolle. Mit den Jahren rutscht man automatisch in die Gruppe der Risikobehafteten, auch wenn man ein ganzes Autofahrleben unfallfrei geblieben ist. Selbst wer immer nur Beiträge eingezahlt, aber nie die Versicherung in Anspruch genommen hat, wird im Alter ähnlich behandelt wie Führerscheinneulinge, die kaum in die Versichertengemeinschaft eingezahlt haben und wegen ihres oft draufgängerischen Fahrstils drastische Aufschläge zahlen.
In jungen Jahren sieht es anders aus. Autofahrer, die diese ersten teuren Jahre hinter sich haben, können sich danach über sinkende Preise freuen. In unserer Untersuchung reicht das bis etwa zum 60. Lebensjahr. Doch spätestens ab 65 Jahren ist ein Preisanstieg unverkennbar. Zunächst ist der nur gering, wie die Grafik oben zeigt. Ab 65 Jahren kosten die von uns untersuchten Tarife im Durchschnitt für unseren Modellkunden gut 8 Prozent mehr als bei 55-Jährigen. Ab 70 Jahren sind es schon 21 Prozent Aufschlag, ab 75 Jahren 48 Prozent, ab 80 Jahren steigen die Preise sogar im Schnitt um 76 Prozent.
Keine Diskriminierung
Viele Betroffene fühlen sich diskriminiert und sehen einen Gesetzesverstoß. Schließlich verbietet das Antidiskriminierungsgesetz ausdrücklich Benachteiligungen aufgrund des Alters. Doch in Paragraf 20 macht es eine Ausnahme: „Eine Verletzung ist nicht gegeben, wenn für eine unterschiedliche Behandlung wegen des Alters ein sachlicher Grund vorliegt.“
Darauf berufen sich die Versicherer. GDV-Pressesprecher Christian Ponzel erklärt: „Unsere Statistik zeigt, dass ältere Fahrer mehr Schäden verursachen als Fahrer mittleren Alters.“ Versicherungsexperte Lars Gatschke vom Verbraucherzentrale Bundesverband sieht wenig Aussichten, dagegen vorzugehen: „Wenn die Zuschläge versicherungstechnisch begründet werden, dürfte kein Gesetzesverstoß vorliegen.“
Weniger schwere Unfälle ...

Doch Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass Fahrer ab 65 Jahren seltener in schwere Unfälle verwickelt sind als jüngere Altersgruppen. Während ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung bei 21 Prozent liegt, betrug ihr Anteil an Unfällen mit Personen- schaden im Jahr 2014 nur knapp 13 Prozent.
Auch bei Unfällen mit Schwerverletzten steht die Altersgruppe über 65 Jahre besser da als jüngere. Erst ab 75 Jahren gibt es eine deutliche Zunahme . Die Grafik erfasst allerdings alle Menschen über 75 Jahren in einer Zahl, während die Altersgruppen zuvor nur fünf Jahre umfassen.
Im Leben des durchschnittlichen Autofahrers sinkt das Unfallrisiko mit dem Alter. „Doch laut amtlicher Statistik ist mit etwa 50 Jahren der Tiefstand erreicht“, berichtet Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung beim Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV): „Ab dann steigt das Risiko.“ Zunächst allerdings ausgesprochen langsam.
Die Altersgruppe von 65 bis 70 Jahren liegt beim Anteil derer, die ihren Unfall selbst verursachen, über dem Durchschnitt. Sie liegt aber deutlich unter dem der 18–21-Jährigen, so Zahlen des Statistischen Bundesamts. Erst ab 75 Jahren gibt es eine deutliche Zunahme. Ist ein Fahrer dieser Altersgruppe an einem Unfall beteiligt, trifft ihn in drei von vier Fällen die Hauptschuld. Dass ältere Menschen mehr Unfälle bauen, lässt sich mit diesen Zahlen statistisch also allenfalls für Fahrer über 75 Jahre belegen.
... aber mehr Blechschäden
Warum dann aber schon ab etwa 65 Jahren Alterszuschläge? Daniel John, Leiter des Aktuariats für Schadenversicherung bei der Huk-Coburg, erklärt: „Unsere Statistik erfasst auch Blechschäden, die nicht der Polizei gemeldet werden.“ Da sei ab 65 Jahren eine deutliche Zunahme festzustellen: „Ältere Kunden verursachen viel häufiger kleine Schäden. Typisch sind zum Beispiel Parkrempler.“
Hinzu kommt, dass Senioren häufig teure Autos fahren, bei denen die Reparaturkosten hoch sind. Eine Rolle kann auch spielen, dass sie selten ihren Versicherer wechseln. Das könnte einige Anbieter verleiten, in der Jahresrechnung mutiger zuzulangen als bei preisbewussten jungen Kunden.
Senioren fahren weniger
Dass Ältere weniger Kilometer pro Jahr fahren als jüngere Altersgruppen, berücksichtigen die Versicherer in ihrer Tarifkalkulation. Autobesitzer zwischen 30 und 60 Jahren sitzen im Schnitt knapp 17 000 Kilometer pro Jahr am Steuer, zeigen Zahlen des Bundesverkehrsministeriums, die aber zuletzt 2008 erhoben wurden. Zwischen 65 und 74 Jahren sind es rund 11 000 Kilometer, ab 75 Jahren nur noch rund 8 500 Jahreskilometer. Ihre niedrigen Unfallzahlen relativieren sich vor diesem Hintergrund. Doch für die Frage, ob ältere Fahrer im Straßenverkehr ein Risiko darstellen, kommt es weniger auf das Verhältnis der Unfälle zu den Jahreskilometern an als vielmehr auf die absolute Zahl der Unfälle.
Der GDV legt jedes Jahr Musterberechnungen für das Schadenrisiko vor. Dem liegen die Zahlen der vergangenen drei Jahre zugrunde. Die Statistik teilt die Kunden in 16 Altersgruppen ein, die jüngste ab 18 Jahre, die älteste ab 82 Jahre.
„Insgesamt zahlen Ältere weniger“
„Erst ab 68 Jahren zahlen Fahrer Alterszuschläge, weil das Risiko dann überdurchschnittlich ist“, so eine Stellungnahme des GDV. „Insgesamt zahlen unfallfreie ältere Fahrer niedrigere Beiträge als junge Fahrer“, weiß Versicherungsaktuar John. „Sie werden beim Preis sogar bevorzugt. Eigentlich müssten die Zuschläge höher sein.“
Denn in der Regel profitieren Senioren von hohen Schadenfreiheitsrabatten, weil sie oft lange unfallfrei sind. Zudem bekommen sie häufiger als jüngere Altersgruppen Rabatte, etwa für Wohneigentum, Garage oder weil sie einen Neuwagen fahren.
Unfallursache: Vorfahrtsfehler
Häufigste Ursache bei Unfällen älterer Menschen sind Vorfahrtsfehler mit 23 Prozent und falsches Abbiegen mit 22 Prozent – beides Situationen, in denen es darauf ankommt, sich auf mehrere mögliche Gefahrenquellen gleichzeitig zu konzentrieren: die Ampel, den Wagen vor einem, den Gegenverkehr. Wenn dann ein Hintermann ungeduldig hupt, gerät mancher Rentner in Stress und übersieht den Fußgänger, der die einmündende Straße überquert.
Arbeitsspeicher langsam
Tests zeigen, dass ältere Menschen komplexe Situationen nicht mehr so schnell überschauen wie jüngere. Die unbewusste Fähigkeit, unwichtige Reize auszublenden, um sich besser auf den Moment zu konzentrieren, nimmt im Alter ab – ebenso die sogenannte fluide Intelligenz. GDV-Forscher Brockmann bringt es auf den Punkt: „Bei älteren Menschen funktioniert das Gedächtnis oft noch einwandfrei. Sie haben einen großen Erfahrungsschatz gespeichert, sozusagen auf der Festplatte. Aber ihr Arbeitsspeicher wird langsamer.“ Wenn sie mehrere Aufgaben gleichzeitig lösen oder zwischen verschiedenen Aufgaben wechseln sollen, haben viele von ihnen Probleme.
Dieser Prozess setzt schon mit 35 Jahren unmerklich ein. Erst ab 75 Jahren sind die Abweichungen aber so groß, dass Maßnahmen wie zusätzliche Gesundheitstests gerechtfertigt wären.
Zumal andere Unfallursachen bei ihnen seltener sind als in einigen jüngeren Altersgruppen. Fehler beim Überholen, Fahren unter Alkohol, zu hohe Geschwindigkeit kommen bei Senioren kaum vor. Aus Erfahrung sind sie klug genug, sich nicht bei waghalsigen Manövern selbst zu überschätzen. Sie bevorzugen risikoarmes Fahren.
Umstrittene Gesundheitstests
Ob verpflichtende Gesundheitstests für Senioren mehr Verkehrssicherheit bringen, ist strittig. Schließlich sind gesundheitliche Beeinträchtigungen individuell. Mancher erlebt schon mit 50 Jahren Einschränkungen, andere können noch mit 80 Jahren problemlos am Steuer mithalten. Das Alter allein kann daher nicht die Entscheidungsgrundlage sein. Statistisch begründen ließen sich solche Maßnahmen allenfalls ab 75 Jahren. Und Fahrer in dem Alter sind bisher selten. GDV-Unfallforscher Brockmann sagt deshalb: „Es bleibt noch viel Zeit, über diese Frage nachzudenken.“
Bisher konnten wissenschaftliche Studien jedenfalls nicht belegen, dass regelmäßige Gesundheitschecks viel bringen, so der ADAC. So etwas gibt es in einigen EU-Staaten wie Spanien, Italien oder Niederlande. Dort müssen Senioren teils ab 50 Jahren alle fünf Jahre zum Arzt oder ab 70 Jahren alle zwei Jahre. In Dänemark ging die Zahl der Unfälle von Senioren nach Einführung verpflichtender Tests nicht zurück – wohl aber stieg die Zahl der bei Fahrradunfällen getöteten Rentner, weil viele aufs Rad umstiegen.
Brockmann hat einen anderen Vorschlag: eine verpflichtende Testfahrt. Dabei fährt ein Sachverständiger mit. Die Ergebnisse der Fahrt bleiben vertraulich und haben keinerlei zwingende Folgen.
Aber der Experte sagt dem Senior offen und unabhängig seine Meinung und weist ihn auf Defizite hin – in der Hoffnung, dass viele aus diesem Hinweis von kompetenter Seite die richtige Konsequenz ziehen.
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- Wer eine Autoversicherung abschließt, muss sagen, wie viele Kilometer pro Jahr sie oder er fährt und ob auch ein Partner das Auto nutzt. Die Angaben sollten stimmen.
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- Wenn Marder oder Reh Schäden anrichten, helfen Versicherungen nur selten. Die Experten der Stiftung Warentest sagen, wann sich ein Blick in den Vertrag dennoch lohnt.
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- Vollkasko, Teilkasko, Kfz-Haftpflicht: Der Kfz-Versicherungsvergleich der Stiftung Warentest zeigt die günstigsten Angebote. Tarife vergleichen, wechseln, Geld sparen.
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Auch wenn es rechtlich nicht relevant ist, Diskriminierung ist es trotzdem !!
Hier wird laut Statistik geurteilt, auch wenn das zu fehlerhaften Ergebnissen fürt.
Mit dem gleichen Argument müsste man auch Politiker wegen Starrsinn aus dem Verkehr ziehen.
Und wer 40 oder 50 Jahre unfallfrei gefahren ist, bekommt zwar ein Schmuckschreiben und dann gleich die Rechnung dazu anstelle eines Rabattes. Es gibt natürlich auch die anderen Fälle, wo es nicht so gut gegangen ist--leider. Gut ist, dass wenigstens der verdiente SF-Rabatt erhalten bleibt
Ich bin 72 Jahre und für die Provinzial-Versicherung eine Milchkuh.
In den letzten Jahren hat meine o.g. Versicherung pro Jahr die Prämie um
jeweils 12 % erhöht.
Seit 30 Jahren fahre ich unfallfrei.
Seit Renteneintritt liegt meine Jahresfahrleistung bei ca. 6000 Km
Ich habe Dank Ihrer Recherchen ein neues Angebot eingeholt und werde mitsamt Partner wechseln.
Viele Versicherte scheuen den bürokratischen Aufwand, so dass sie sich deshalb nicht zu einer Umstellung bzw. einem Wechsel entschließen. Allerdings glaube ich, je mehr dass tun, je besser für alle. Möglicherweise schaffen es damit die Versicherten die Anbieter zum Nachdenken über Risikokunden und Tarife zu bewegen.
Ich finde unterschiedlich Beiträge unsinnig, gleichgültig ob es sich um ein Fahreinsteiger oder um einen älteren Autofahrer handelt. eigentlich müssten alle Autofahrer in bestimmten Abständen auf ihre körperlichen und ihre geistige Leistungsfähigkeit getestet werden. Und danach müssten sich dann die Beiträge berechnen: also beispielsweise: laut Test sehr gut geeignet: geringer Beitrag; laut Test gut geeignet höherer Beitrag; laut Test weniger geeignet: wesentlich höhere Beitrag. Leider scheuen sich unsere lieben Politiker diesen Weg zu gehen, da sie dann mit Gegenwind rechnen müssten. Außerdem: wenn durch Tests alle Geisterfahrer aus dem Verkehr gezogen würden, und ich würde meinen, davon sind viele unterwegs, dann müsste sich die Politik auch um eine Verbesserung des Nahverkehrs kümmern. Und vor diesen Kosten möchte man sich natürlich drücken!
Kommentar vom Autor gelöscht.