Auto­kinder­sitze im Test

Antworten auf Ihre Kinder­sitz-Fragen

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Auto­kinder­sitze im Test - Gute Sitze schon ab 40 Euro

Noch Fragen? Hier finden Eltern Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Kinder­sitz. © Shutterstock

Welcher Sitz für welches Alter? Sollen Kinder rück­wärts­gewandt sitzen? Was versteht man unter i-Size und Isofix? Hier beant­worten wir Fragen zum Thema Auto­kinder­sitze.

Auto­kinder­sitze im Test Testergebnisse für 408 Auto­kinder­sitze

Den Kinder­sitz kaufen

Bis zu welchem Alter brauchen Kinder im Auto einen speziellen Kinder­sitz?

Kinder, die jünger als zwölf Jahre und kleiner als 150 Zenti­meter (cm) sind, dürfen im Auto nur in einem Kinder­rück­halte­system mitfahren. Die Kinder­sitze müssen alters­gerecht und geprüft sein. So schreibt es das Gesetz vor. In der Regel benötigen Sie mindestens zwei Kinder­sitze: Anfangs empfiehlt sich für Neugeborene eine Babyschale. Spätestens wenn der Kopf des Kindes über den Rand der Babyschale heraus­ragt, ist es Zeit für einen Wechsel auf einen größeren Sitz. Es gibt jedoch auch Größen­kombinationen wie „Baby plus Kleinkind“ oder „Kleinkind plus Kind bis 1,50 Meter“.

Tipp: Egal, ob ihr Kind gerade geboren wurde oder schon in die Schule geht: Unseren Tabelle zeigt für jede Größe die richtigen Modelle (Kinderautositze im Test). Hier finden Sie Test­ergeb­nisse für 408 Kinder­sitze – von sehr gut bis mangelhaft.

Wie kann ich mich bei Norm­gruppen wie i-Size orientieren?

Sitze nach der Norm UN ECE R 44 sind nach dem Körpergewicht der Kinder unterteilt – von der Geburt bis maximal 36 Kilogramm.

Sitze nach der i-Size-Norm UN ECE R 129 sind nach der Körpergröße unterteilt. Die Gruppen reichen hier von neugeboren bis zum 1,50 Meter großen Kind.

Leichter zu merken ist das Alter der Kinder. Wir haben daher die Norm­gruppen jeweils dem laut Statistik typischen Alter zuge­ordnet und in einer übersichtlichen Grafik dargestellt. Zusätzlich können Eltern in unserem Autokindersitz-Test gezielt nach Sitzen für Babys, Klein­kinder und Kinder bis 150 cm filtern.

Wichtig: Da sich Kinder, was das Wachs­tum angeht, nicht nach Normen richten, sollten Sie Ihren Spröss­ling unbe­dingt zum Kauf mitnehmen und Probe sitzen lassen.

Gibt es gute Sitze, die das Kind die gesamte Kindheit über nutzen kann?

In unseren Tests haben wir noch keinen Sitz gefunden, der das Kind von der Geburt bis zum zwölften Lebens­jahr gut schützen kann. Immer wieder stellten wir fest: Sitze für alle Altersgruppen schützen das Kind meist nur ausreichend beim Frontalcrash. Eine Ausnahme bildet ein Sitz aus dem Test­jahr 2021. Er schützt vom Baby- bis zum Kindes­alter gut. Aber er ist teuer und reicht nur, bis das Kind 125 cm groß ist. Laut der deutschen Straßenverkehrs­ordnung müssen Kinder aber bis zu einer Größe von 150 cm im Auto­kinder­sitz Platz nehmen. Um einen zweiten Sitz kommen Eltern daher ohnehin nicht herum. Die Stiftung Warentest empfiehlt, für Neugeborene eine Babyschale anzu­schaffen, und später einen größeren Sitz, der mitwächst. Alternativ können Sie auch drei Sitze kaufen – für die Phasen „Baby“ (bis zirka 2 Jahre), „Kleinkind“ (2 bis 6 Jahre) und „Kind“ (6 bis 12 Jahre).

Wie viel unsicherer ist ein Sitz, der in der Unfall­sicherheit nur befriedigend statt gut abschneidet?

Die Risiko- und Verletzungs­abschät­zung bei den Crashtests ist komplex. Von der Note im Prüf­punkt Unfall­sicherheit lassen sich daher keine konkreten Verletzungen für das Kind bei einem Unfall ableiten. Das Urteil „befriedigend“ in diesem Punkt zeigt jedoch, dass auch mit diesem Sitz bei unseren Unfall­szenarien (Frontal- oder Seiten­aufprall) keine lebens­bedrohlichen Verletzungen zu erwarten sind.

Für unseren Test nehmen wir bei der Auswertung der Dummy-Daten und der Crashtest­videos die Abbreviated Injury Scale (AIS, deutsch: vereinfachte Verletzungs­skala) zur Hilfe. Diese Skala definiert Verletzungs­level verschiedener Körperbereiche. Sie reicht von AIS1 = geringe Verletzungen bis AIS6 = maximale Verletzungen (nicht behandel­bar oder gar tödlich). In verschiedenen Forschungs­projekten wurden reale Unfälle im Labor nachgestellt.

Aus den Unfällen sind die Verletzungen (AIS-Werte) der Kinder bekannt, aus den Labor­versuchen der „zugehörige“ Dummy-Mess­wert. So ist zum Beispiel bei einem Sitz mit Note „Sehr gut“ im Punkt Unfall­sicherheit das Verletzungs­risiko und die Verletzungs­schwere für alle Körperteile sehr gering.

Wo kaufe ich den Auto­kinder­sitz am besten?

Suchen Sie sich Ihr Wunsch­modell in unserem Autokindersitz-Test aus. Klicken Sie auch auf die Webseite des Anbieters. Dort finden Sie Ausstattungs­varianten sowie Listen mit den Auto­modellen, für die der jeweilige Sitz sich eignet.

Danach heißt es: Ausprobieren beim Fachhändler. Passt das Kind in den Sitz? Passt der Sitz wirk­lich in Ihr Fahr­zeug? Kommen Sie mit der Befestigung des Sitzes im Auto klar? Sind die Gurte lang genug?

Kann man bedenkenlos gebrauchte Kinder­sitze kaufen?

Verwenden Sie gebrauchte Auto­kinder­sitze nur, wenn Sie sicher sind, was Herkunft und Vorgeschichte angeht, also etwa aus dem unmittel­baren Verwandten- und Bekann­tenkreis.

Die Hersteller sichern eine Halt­barkeit für die Gebrauchs­zeit für ein Kind zu, je nach Modell zum Beispiel fünf oder gar elf Jahre. Manchmal steht in der Gebrauchs­anleitung, wie viele Gebrauchs­jahre der Anbieter für den jeweiligen Sitz maximal empfiehlt. Schauen Sie nach.

Ansonsten sollten Sie keine Kinder­sitze aus zweiter Hand kaufen. Es könnte sein, dass es sich um ein Modell handelt, das bereits einen Unfall über­stehen musste. Nach einem Unfall sind Auto­kinder­sitze Schrott. Selbst wenn sie äußerlich unver­sehrt sind. Haarrisse im Material können den Sitz unsicher machen. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass alle Gurte und Polster sowie die Gebrauchs­anleitung vorhanden sind.

Den Sitz im Auto befestigen

Kinder­sitze mit Isofix-Halterung oder Auto­gurt befestigen – was ist besser?

Die Isofix-Befestigung – häufig zu erkennen am Wort „i-Size“ oder an der Silbe „fix“ im Namen des Sitzes – ist oft die einfachere Variante. Mit wenigen Hand­griffen wird der Sitz auf der Rück­bank installiert. Kinder­sitze mit dem Auto­gurt auf der Rück­bank zu befestigen, ist häufig umständlicher und aufwendiger. Und es passieren mehr Fehler.

Wenn Sie Isofix-Halterungen im Auto haben, sollten Sie die nach Möglich­keit für den Kinder­sitz nutzen. Isofix-Sitze gelten als besonders sicher beim Front­aufprall. Auch seitlich stehen sie stabiler im Fahr­zeug als mancher Sitz, der nur mit dem 3-Punkt-Gurt des Autos befestigt ist. Sie sind fest mit der Karosserie verankert.

Alle neuen Pkws ab November 2014, aber auch viele ältere haben diese genormte Verbindung (Autokindersitze für Isofix-Befestigung). Universal-Kinder­sitze dagegen werden nur mit dem Drei­punkt-Auto­gurt befestigt. Vorteil: Sie passen in praktisch jedes Fahr­zeug, das Sicher­heits­gurte hat, also auch in viele Oldtimer. Seit den 1970er Jahren haben Autos serien­mäßig Sicher­heits­gurte. Mit ihnen werden Babyschalen oder Kinder­sitze befestigt, indem der Gurt um den Kinder­sitz herum­geführt wird – Gurtführungen halten den Fahr­zeuggurt in Position (Autokindersitze für Autogurt-Befestigung). Allerdings ist in manchen Fahr­zeugen der Gurt dafür zu kurz. Deshalb: Vor dem Kauf ausprobieren, ob der Sitz ins Auto passt.

Manche Sitze verfügen über einen Stützfuß. Wofür ist das gut?

Mit einem Stützfuß am Fahr­zeugboden lassen sich einige Kinder­sitze zusätzlich abstützen. Oft sind das Isofix-Sitze. Der Stützfuß verhindert, dass der Kinder­sitz bei einem Aufprall nach vorne kippt. So ist Ihr Kind noch besser geschützt. Vor allem bei Babys mindert es das Verletzungs­risiko zusätzlich, da Sitz und Kind bei einem Unfall besser in Position gehalten werden.

Achten Sie darauf, dass der Stützfuß nicht auf ein Staufach trifft. Solche Staufächer im Fahr­zeugboden gibt es häufiger in Vans. Die Abdeckungen der Staufächer sind meist weniger stabil als der Fahr­zeugboden und stützen den Kinder­sitz nicht genügend ab. Fragen Sie beim Auto­hersteller nach.

Was ist ein Top Tether?

Einige Isofix-Kinder­sitze haben einen Haltegurt oben am Kinder­sitz – den Top Tether. Das ist eine Alternative zum Stützfuß. Nutzen Sie Top Tether, wenn Fahr­zeug und Kinder­sitz dafür ausgelegt sind. Vor allem bei Babys mindert es das Verletzungs­risiko zusätzlich, da Sitz und Kind bei einem Unfall besser in Position gehalten werden.

Verbinden Sie den Top Tether mit dem dafür vorgesehenen Anker­punkt im Fahr­zeug. Der befindet sich auf der Hutablage oder im Kofferraum. Verwenden Sie nur Ösen, die mit dem Anker­symbol für Top Tether gekenn­zeichnet sind. Keine normalen Gepäck­ösen.

Die Kinder sicher trans­portieren

Sollten Kinder besser in Fahrt­richtung oder rück­wärts­gewandt sitzen?

Um das Verletzungs­risiko zu minimieren, sollten Kinder so lange wie möglich rück­wärts­gewandt fahren – mindestens, bis sie laufen können. Experten empfehlen Rück­wärts­sitzen sogar bis zu einem Alter von zwei­einhalb bis vier Jahren. Der Grund: Bei Säuglingen und Klein­kindern ist die Hals­muskulatur schwach ausgeprägt. Sitzen sie entgegen der Fahrt­richtung, werden Kopf und Oberkörper von der Kinder­sitzlehne synchron abge­bremst. Das schützt den sensiblen Nacken vor ruck­artigen Bewegungen. Erst ab etwa 15 Monaten können Kinder ihren Kopf selbst stützen und das Verletzungs­risiko sinkt.

Optimal sind i-Size-Sitze, die den rück­wärts­gerichteten Trans­port bis zu einer Körpergröße von 105 cm erlauben, also bis zu einem Alter von etwa vier Jahren. Allerdings sind die Beine der Kleinen oft schon im Alter von etwa zwei­einhalb Jahren zu lang, um bequem rück­wärts­gewandt zu sitzen.

Es gibt auch Babywannen, bei der Neugeborene bis etwa zum sechsten Monat quer zur Fahrt­richtung mitfahren. Allerdings ist derzeit keine Babywanne mehr liefer­bar, die im Test sehr gut oder gut abge­schnitten hat.

Mit Airbag ausgestattete Kinder­sitze – hat das Vorteile?

Airbags füllen sich bei einem Unfall binnen Milli­sekunden mit Gas. Der Kunst­stoff­beutel soll verhindern, dass der Kopf mit Wucht irgendwo aufprallt. Diese Technik gibt es nun auch für Auto­kinder­sitze, darunter auch solche mit der Note Sehr gut. Sensoren in der Sitzhalterung lösen den Airbag aus. Dieser senkt die gemessenen Belastungen für Kopf und Nacken beim Front­crash. Je nach Modell genauso sicher oder sogar sicherer ist es indes, den kleinen Passagier entge­gen der Fahrt­richtung zu trans­portieren. Dann ist ein Airbag unnötig.

Was ist beim Pkw-Airbag zu beachten?

Schalten Sie den Beifahrer-Airbag ab, wenn Sie auf dem Vordersitz einen rück­wärts­gerichteten Kinder­sitz montieren. Der Airbag könnte den Kinder­sitz nach hinten schleudern. Schalten Sie den Beifahrer-Airbag sofort wieder an, wenn Sie den rück­wärts­gerichteten Kinder­sitz entfernen. Lassen Sie den Airbag ange­schaltet, wenn Sie einen Kinder­sitz in Fahrt­richtung verwenden. Schieben Sie den Beifahrersitz in diesem Fall möglichst weit nach hinten, damit der Airbag das Kind zwar auffängt, nicht aber mit voller Wucht trifft.

Lesen Sie auch unsere weiteren Tipps zur Sicherheit. Dort zeigen wir anhand von Fotos, worauf Sie beim Anschnallen der Kinder achten müssen, damit der Nach­wuchs sicher ankommt.

Einige Sitze senden ein Warn­signal aus, wenn Eltern das Auto verlassen. Wozu soll das gut sein?

Es ist eine Horrorvorstellung: Die Eltern wollen ihr Kind nicht wecken und lassen es im Auto zurück, wenn sie aussteigen. In einigen Fällen in der Vergangenheit vergaßen Eltern ihre Kinder oder schliefen selbst ein. Kinder kamen zu Schaden, etwa in der prallen Sonne.

Bei einigen Kinder­sitzen, zum Beispiel von Chicco und Cybex, sind daher nun optionale Warn­systeme erhältlich. Sie funk­tionieren mit dem Funk­stan­dard Bluetooth. Solange Sitz und Smartphone des Besitzers in Verbindung sind, gibt es keinen Grund zur Sorge. Erst, wenn sich ein Eltern­teil mit dem Smartphone zu weit vom Sitz entfernt, ertönt ein Signal. Zusätzlich lassen sich − je nach Hersteller – Nummern hinterlegen, die bei Bedarf angerufen werden. Derartige Systeme gibt es auch zum Nach­rüsten, in Italien sind sie seit Sommer 2019 Pflicht.

Sind aufblas­bare Sitze eine Alternative für flexibel Reisende?

Von Zeit zu Zeit versuchen Hersteller, mit aufblas­baren Sitzen zu punkten. Der Vorteil: Lässt man die Luft raus, können die Sitze recht platz­sparend trans­portiert werden. Das ist sinn­voll, wenn man sich am Urlaubs­ort einen Mietwagen leihen möchte oder öfter per Cars­haring oder mit verschiedenen Verkehrs­mitteln unterwegs ist.

Frühere Modelle konnten wir nicht empfehlen, sie brachten nicht die erforderliche Stabilität auf. Ein Sitz aus unserem Test 2018 war zu stark mit Naph­thalin belastet und kam daher nicht über ein Mangelhaft hinaus. Das Nach­folgemodell aus dem Test 2019 macht seine Sache hingegen besser. Der aufblasbare Sitz ist sicher bei Frontal- und Seiten­crash, steht jedoch etwas instabil. Für flexibel Reisende ist der Sitz aber eine gute Option.

Wie lassen sich Kinder im Wohn­mobil sichern?

Auch in Wohn­mobilen brauchen Kinder, die jünger als 12 Jahre oder kleiner als 150 cm sind, einen geeigneten Kinder­sitz. Der Sitz muss auf Plätzen montiert werden, deren Gurt (Drei­punkt- oder Zwei­punkt­gurt) für Kinder­sitze zugelassen ist. In der Regel sind das nur vorwärts­gerichtete Fahr­zeugsitze, so der ADAC. Nur falls alle vorwärts­gerichteten Sitze belegt sind und noch weitere Kinder gesichert werden müssen, können auf rück­wärts­gerichteten oder im äußersten Notfall auch seitlichen Sitzen Kinder­sitze montiert werden.

Ist kein geeigneter Kinder­sitz mehr frei für eine ordnungs­gemäße Befestigung mit Drei- oder Zwei­punkt­gurt, dürfen Kinder ab 3 Jahren auch nur mit Gurt gesichert werden. Auf keinen Fall aber dürfen Kinder während der Fahrt im Schlaf­bereich von Wohn­mobilen liegen.

Auto­kinder­sitze im Test Testergebnisse für 408 Auto­kinder­sitze

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935 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 02.03.2023 um 07:47 Uhr
Testwunsch Motorradhelme & Motorradversicherung

@norr: Vielen Dank für die beiden Testwünsche, die wir gerne an die zuständigen Teams und unser Planungsgremium weiterleiten.

norr am 01.03.2023 um 18:46 Uhr
Kindersitze testen...schön und gut; haben davon...

...auch profitiert! Aber es wird Zeit das TEST endlich mal wieder Motorradhelme und Motorradversicherungen unter die Lupe nimmt!

Profilbild Stiftung_Warentest am 10.02.2023 um 11:46 Uhr
Testwunsch Volvo - Kindersitz

@MLG67:Die Kindersitze von Volvo haben wir nicht untersucht, so dass wir leider keine produktbezogenen Ergebnisse bzw. Erfahrungswerte mitteilen können. Wir bedauern Ihnen in diesem Fall nicht behilflich sein zu können und bitten um Verständnis, dass wir keine über unsere Testarbeit hinausgehenden Prüfungen oder spezielle Recherchen durchführen können.
Wir nehmen jedoch Ihre Anfrage als Testwunsch auf, den wir gerne an unser Untersuchungsteam weiterleiten. Vielen Dank dafür!

MLG76 am 09.02.2023 um 20:18 Uhr
Volvo Kindersitz "Gurtkissen/Rückenlehne"

Guten Tag, ich habe eine Frage zu den Volvo Kindersitzen. Die Marke steht bekanntlich für Sicherheit. Wie beurteilen Sie daher deren Kindersitzcombo "Gurtkissen/Rückenlehne" für einen Einsatz in einem schweren SUV (Volvo XC90) für 4-10 Jährige? Der Sitz hat leider kein ISOFIX. Dafür kann er aber flexibel auch mal in der dritten Sitzreihe oder beim Einsatz des Elterntaxis eingesetzt werden. Er wirkt allerdings vom Seitenschutz schon optisch weniger schützend als der Britax Römer Kidfix SL. Bei einem Kleinwagen zweifelsohne wichtig. Aber auch bei einem Trum wie den XC90? Zumal das Fahrzeug mit Airbags gerade zu zugedübelt ist. Trügt die Sicherheit oder hat sich der Hersteller etwas dabei gedacht? Schlussendlich ist Lotta Jakobsson ja eine Institution in der Branche.
https://www.volvocars.com/de/v/buy/accessories/child-seats
Die Sitze sind angeblich in Zusammenarbeit mit Britax Römer entstanden. Zumindest der Kindersitze für 4-10 Jährige sieht aus wie der Kidfix SL.

Profilbild Stiftung_Warentest am 08.02.2023 um 11:08 Uhr
Liegeposition bei Babyschalen

@JJOlden: Ob es für ein Kind besser ist in einer etwas flacheren oder in einer nicht so flachen Sitzposition zu sitzen, können wir leider nicht sagen. Klar ist in jedem Fall, dass bei einer langen Fahrt, dazu zählen vierstündige Fahrten, Pausen eingelegt werden sollten, in denen das Kind aus dem Sitz genommen wird.