Dachboxen verringern den Urlaubsstress durch Extra-Stauraum auf dem Autodach. Die Stiftung Warentest hat zehn Modelle getestet – unter anderem von Thule, Kamei und Jetbag – und Urteile von gut bis ausreichend vergeben. Die beiden besten Dachboxen im Test sind auch die teuersten. Positiv: Keine Box flog beim Crashtest vom Autodach. Negativ: Zwei spuckten dabei ihre Ladung aus.
Test Dachboxen
Testergebnisse für 10 Dachboxen 03/2020
In Dachboxen lässt sich vieles hineinpacken, was nicht in den Kofferraum passt: Zelt, Yogamatten, Skateboards oder Nordic-Walking-Stöcke. Die Stiftung Warentest hat zusammen mit dem ADAC zehn Dachboxen getestet, unter anderem Modelle von Thule, Kamei und Jetbag. Sie haben nach unseren Messungen ein Ladevolumen zwischen 390 und 455 Liter und kosten 250 bis 630 Euro. Getestet haben wir ihre Handhabung oder ihr Verhalten bei einer Vollbremsung, beim Ausweichen oder in Kurven. Im Crashtest spuckten zwei der Dachkoffer ihre Ladung aus.
Das bietet der Dachbox-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle bewertet insgesamt zehn Dachboxen. Sechs Modelle schnitten gut ab. Größere Unterschiede zeigten sich bei der Montage, beim Beladen und im Crashtest.
Tipps und Hintergrund. Wie Sie die Dachbox beladen sollten, welche Dachboxen sich leicht montieren ließen und was mit der Ladung im Crashtest passierte.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 3/2020.
Zulässige Dachlast beachten
Fast alle Dachboxen im Test können laut Anbietern 75 Kilogramm Gepäck transportieren. Doch viele Autos erlauben insgesamt nur maximale Dachlast von 75 Kilo. Die getesteten Boxen wiegen leer zwischen rund 15 und 22 Kilo.
Mit Dachträger verbrauchte unser Testfahrzeug bei 130 km/h zusätzliche 0,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Mit Träger und Dachbox waren es im Schnitt 1,1 Liter mehr.
Tipp: Bauen Sie Dachbox und Träger ab, wenn Sie sie nicht benötigen.
Montieren und beladen
Je mehr die Dachbox wiegt, desto schwerer lässt sie sich aufs Autodach heben. Besser gehts zu zweit. Bei vielen Boxen kann man den Stauraum nicht optimal nutzen. Eine öffnete die Klappe nicht weit genug. Bis auf ein Modell ließen sich alle Dachbox im Test von rechts und von links aufklappen.
Was die Noten in unserem Crashtest bedeuten
Mit Gut bewertete Dachboxen streckten beim simulierten Aufprall nur kurz die Zunge heraus, ausreichende verloren ihre Ladung.
- Fahrradträger für die Anhängerkupplung sind recht teuer, gelten aber als sicher. Doch im Test patzen einige Träger. Drei Modelle sind gut, eines klarer Testsieger.
- Der Car-Connect-Adapter der Deutschen Telekom soll ältere Autos smarter machen. Die Deutsche Telekom verspricht einen WLan-Hotspot für bis zu 5 Geräte und mehr Sicherheit...
- Autos mit dem Schließsystem „Keyless“ lassen sich leichter stehlen als solche mit normalem Funkschlüssel, berichteten wir im Artikel Autodiebstahl, Funkschlüssel...
@JonathanStooss: In die Bewertung des „Be- und Entladens“ fließen mehrere Parameter ein. Die Atera wurde hier nicht mit gut bewertet, da beim Schließen das Schloss hakelig einrastet. Auch das Einfädeln der Gurte war umständlicher als bei anderen Dachboxen. Bei anderen Dachboxen war teilweise der Öffnungswinkel recht klein oder es gab nur zwei Befestigungsgurte usw. Eine Dachbox konnte nur von einer statt von beiden Seiten geöffnet werden, was es vor allem kleineren Personen erschwert, die Box gleichmäßig zu beladen. (Se)
Was ist am "Beladen und Entladen" der Atera Dachbox "befriedigend"? Also worin unterscheidet sie sich hier negativ von den "gut" bewerteten Dachboxen (Thule & Kamei)? Das geht leider aus dem Bericht nicht hervor. Danke & Gruß
@guidobre: Gerne weisen wir darauf hin, dass es für viele Automodelle günstige (Universal-)Trägersysteme von Drittanbietern gibt; vor allem für Autos mit Dachreling. (Se)
Wichtig zu ewrwähnen, dass hier immer noch zusätzlich PKW Modellabhängige Trägersysteme beschafft werden müssen, die schnell noch mal 100/150 € on top Kosten. Für mich immer noch das größte Hinderniss Geld in eine Dachbox zu investieren, so lange es hier kein "one size fits all" gibt....
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Kleiner Tipp: man kann Dachboxen auch mieten statt kaufen. Einfach mal z.B. in Werkstatt nachfragen...
@JonathanStooss: In die Bewertung des „Be- und Entladens“ fließen mehrere Parameter ein. Die Atera wurde hier nicht mit gut bewertet, da beim Schließen das Schloss hakelig einrastet. Auch das Einfädeln der Gurte war umständlicher als bei anderen Dachboxen.
Bei anderen Dachboxen war teilweise der Öffnungswinkel recht klein oder es gab nur zwei Befestigungsgurte usw. Eine Dachbox konnte nur von einer statt von beiden Seiten geöffnet werden, was es vor allem kleineren Personen erschwert, die Box gleichmäßig zu beladen. (Se)
Was ist am "Beladen und Entladen" der Atera Dachbox "befriedigend"? Also worin unterscheidet sie sich hier negativ von den "gut" bewerteten Dachboxen (Thule & Kamei)?
Das geht leider aus dem Bericht nicht hervor.
Danke & Gruß
@guidobre: Gerne weisen wir darauf hin, dass es für viele Automodelle günstige (Universal-)Trägersysteme von Drittanbietern gibt; vor allem für Autos mit Dachreling. (Se)
Wichtig zu ewrwähnen, dass hier immer noch zusätzlich PKW Modellabhängige Trägersysteme beschafft werden müssen, die schnell noch mal 100/150 € on top Kosten.
Für mich immer noch das größte Hinderniss Geld in eine Dachbox zu investieren, so lange es hier kein "one size fits all" gibt....