Noch Ende der siebziger Jahre glaubten Mediziner, Eltern hätten durch falsche Erziehung die autistische Störung ihrer Kinder verursacht. Das ist heute als Mythos widerlegt. Eltern tragen keinerlei Schuld an der Entstehung von Autismus.
Lange Zeit wurde auch vermutet, dass die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln frühkindlichen Autismus verursachen könnte. Dies hat sich in neueren Studien nicht bestätigt.
Auch von "Wundermitteln" ist in der noch jungen Geschichte der Autismusforschung, die erst Mitte der vierziger Jahre begann, immer wieder mal die Rede. Zuletzt war es das Verdauungshormon Sekretin, das per Injektion verabreicht, deutliche Linderung versprach. In kontrollierten Studien zeigten sich keine Vorteile gegenüber einem Scheinmedikament.
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