Die dubiose Liechtensteiner Autark Invest AG, bei der etwa 3 600 Anleger investiert haben, hat Anlegern auch zum 1. April 2017 ihr Geld nicht zurückgezahlt. Inzwischen klagen immer mehr Anleger gegen die Firma, die Ende März von der Autark Group AG in Berlin übernommen wurde (Special Autark-Nachrangdarlehen).
Bisher haben 15 Anleger mithilfe von Anwalt Wolfgang Benedikt-Jansen aus Frankenberg beim Landgericht Dortmund Arresturteile erwirkt. Sie dürfen jetzt Vermögen in Höhe ihrer Forderungen bei der Autark pfänden. Weitere 60 Arrestverfahren mit einem Anlagevolumen von 1,8 Millionen sind anhängig. Arrestanträge sind Eilverfahren, die verhindern sollen, dass ein Schuldner nach einer erfolgreichen Klage gegen ihn mit dem Geld über alle Berge ist.
Zwar versichert der wegen dubioser Finanzgeschäfte gerichtsbekannte Stefan Kühn, der jetzt Vorstand der Autark Group ist, alle Anlegerforderungen erfüllen zu können. Nachweise dafür, dass dafür ausreichend inländisches Vermögen vorhanden ist, konnte er laut Landgericht Dortmund aber nicht erbringen.
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