Jeden Morgen die Wimpern tuschen und die Augenbrauen nachziehen auf Dauer kann das ganz schön lästig sein. Deshalb lässt sich manche Frau diese Härchen beim Friseur färben und hat dann für Wochen Ruhe. Die Aktion kann sie auch allein zu Hause durchführen mit der Wimpern- und Augenbrauenfarbe Swiss-o-Par.
Sehr lange hält die Pracht nicht, mussten wir feststellen. Jedenfalls nicht "viele Wochen", wie Swiss-o-Par verspricht. Schon nach 14 Tagen erschien etlichen Testerinnen die Farbe wesentlich schwächer, nach vier Wochen war - wenn überhaupt - höchstens noch ein Farbschimmer zu sehen. Das gilt auch für die Wimpern- und Augenbrauenfarbe Ciloreal, die wir - obwohl schon länger auf dem Markt - zum Vergleich mitgeprüft haben. Insgesamt gefiel Swiss-o-Par eindeutig besser.
Bei Ciloreal reklamierte die Mehrzahl der Testerinnen das bräunliche Farbergebnis. Schließlich hatten sie entsprechend der Deklaration schwarz erwartet. Swiss-o-Par hingegen traf die versprochene Farbe wunschgemäß.
Die Handhabung ist nicht ganz einfach: Man hantiert mit Färbe- und Fixierlösungen, mit Wattebausch oder Kämmchen. Hinzu kommt ein Kunststoffplättchen, das die Haut vor Anfärbung schützen soll. Unsere Testerinnen waren geschickt genug und kamen mit den Produkten ohne große Probleme klar. Und ging einmal etwas daneben, waren Farbspritzer leicht wieder zu entfernen.
Speziell die etwas diffizile Wimpernfärbung ging mit Swiss-o-Par einfacher als mit Ciloreal. Die Konsistenz des Fixers einem Gel ähnlich und das Kämmchen, mit dem diese Lösung aufgetragen wird, erleichtern das Färben der Wimpern deutlich.
Aber Achtung: Die Inhaltsstoffe der Färbemittel können die Augen reizen. So klagten einige Testerinnen zu Beginn der Untersuchung über tränende und juckende Augen. Spätestens nach einer Minute waren diese unliebsamen Nebenwirkungen aber abgeklungen.
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