Damit fein geschwungene Augenbrauen das Gesicht zieren, muss meist eine Pinzette nachhelfen. Durch das Zupfen werden die einzelnen Härchen samt Wurzel ausgerissen. Zurück bleibt ein zwiebelartiges Ende, die Haarpapille. Die braucht dann bis zu sechs Wochen, um sich zu regenerieren und eine neue Haarwurzel samt nachwachsendem Haar an den Nährstoffkreislauf anzubinden.
Häufiges Zupfen zerstört aber den Erneuerungsmechanismus. Durch den unnatürlichen Eingriff wird die Papille jedesmal verletzt und Zellen werden herausgerissen. Die Folge: Die Papille vernarbt, die Haare wachsen nicht mehr nach. Außerdem sind die Haarpapillen über den Augen viel empfindlicher als zum Beispiel auf dem Kopf. Wer sich also für einen extrem feinen Brauenstrich entscheidet, riskiert, dass sich die Brauenhaare irgendwann nicht mehr erneuern. Die dünne Linie bleibt für immer – unabhängig von den Launen der Mode. Wer seine Brauen eher natürlich wachsen lässt, kann sich auf die physiologische Funktion berufen: Sie sollen Schweiß von der Stirn seitwärts ableiten, damit der nicht in die Augen gelangt.
-
- Rasierer, Epilierer, Wachs, Creme – Körperhaare lassen sich auf vielen Wegen entfernen. Die Stiftung Warentest stellt sie vor und gibt Tipps zur Haarentfernung.
-
- Die Stiftung Warentest hat Make-ups getestet – von L‘Oréal über Clinique bis zu Drogerieprodukten. Die meisten können Rötungen oder Verfärbungen kaschieren.
-
- Körperlotionen für trockene Haut gibt es in flüssig und am Stück. Wir gehen im Test der Frage nach, ob feste Alternativen eine ernst zu nehmende Konkurrenz sind.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.