
Ideen gefragt. Bürger planen Radwegenetze nun selbst. © mauritius images / Robert Haas
Wie sieht das optimale Radwegenetz in einer Stadt aus? Es ist sicher, lädt zum Radfahren ein und verbindet alle wichtigen Plätze. Weil die Menschen vor Ort ihre eigenen Wege und Radelbedürfnisse am besten kennen, ruft der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Radwege selbst zu planen.
ADFC unterstützt „Mapathons“
In sogenannten „Mapathons“ – einem Kunstwort aus Marathon und dem englischen „map“ für Karte – sollen sich Interessierte einer Gemeinde für ein paar Stunden oder Tage zum intensiven Austausch digital treffen, um das ideale Radverkehrsnetz für ihren Ort zu entwickeln und grafisch darzustellen. Der ADFC unterstützt solche Gruppen mit einem Leitfaden. Er enthält Informationen zur Vorbereitung und zum weiteren Vorgehen, nennt Qualitätskriterien für Fahrradwege und bietet Computerprogramme, die beim Planen und Visualisieren helfen. Ein kostenloses Handbuch gibt Tipps für die anschließende politische Arbeit, das Radwegevorhaben umzusetzen. Ab Februar vermittelt die Pressestelle des ADFC den Kontakt zu bereits arbeitenden Mapathon-Gruppen.
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