Checkliste: Was ein guter Kurs bieten muss
Praxis üben. In der AC-Vorbereitung macht das Üben den Löwenanteil eines guten Kurses aus. Wichtig ist, die Aufgaben selbst ausprobieren zu dürfen. Der Dozent sollte Bearbeitungsstrategien und Lösungsmodelle vorstellen – und den Teilnehmern am Ende des Kurses Tipps für die weitere Vorbereitung mitgeben.
Realitätsnah sein. Das Seminar sollte möglichst „echt“ sein, also unter Prüfungsbedingungen stattfinden. Das heißt, dass AC-Aufgaben unter annähernd realen Umständen, zum Beispiel unter Beobachtung der anderen Teilnehmer, und unter Zeitdruck durchgeführt werden sollten.
Rückmeldung geben. Trainer und Teilnehmer geben Feedback, am besten direkt im Anschluss an die Übung. Die Rückmeldung sollte konkrete Verbesserungsvorschläge enthalten. Gut ist, wenn eine Videoanalyse erfolgt, und die Teilnehmer die Mitschnitte mitnehmen können. Für Rückmeldungen aus der Gruppe müssen Regeln aufgestellt werden.
Beobachter verstehen. Im AC werden die Bewerber permanent beobachtet, während der Übungen und der Vorbereitung, manchmal sogar bei den Mahlzeiten. Die Teilnehmer sollten im Kurs über die Rolle der Beobachter und deren Bewertungskriterien aufgeklärt werden.
Gruppe nutzen. Übungen wie Diskussionen können in der Gruppe am besten trainiert werden. Der Vergleich mit anderen Teilnehmern kann helfen, sich und den eigenen Standort besser einzuschätzen.
Profil schärfen. Eine gute Vorbereitung hilft, eigene Stärken und Schwächen einschätzen zu lernen – und sich im AC entsprechend zu präsentieren. Der Kandidat erfährt, was ihn ausmacht und worin er sich von Mitbewerbern unterscheiden könnte.