
Wenn Teddy Fieber hat, sind Streicheleinheiten genau das richtige Mittel. Steigt die Temperatur, hilft möglicherweise ein geeignetes Medikament.
Gerade bei Kindern ist es wichtig, auf kleine Leiden mit dem jeweils richtigen Medikament und der optimalen Dosierung zu reagieren. Die Arzneimittelexperten der Stiftung Warentest sagen, welche rezeptfreien Arzneimittel Kindern helfen – und welche ihnen auch schaden können.
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Die Wahl der richtigen Kindermedikamente
Wenn Kinder krank werden und die Selbstheilungskräfte nicht ausreichen, um wieder zu genesen – dann braucht die körpereigene Regulation Unterstützung. Husten und Schnupfen oder Fieber und Schmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen – das sind die häufigsten Beschwerden unter denen Kinder immer wieder leiden. Und natürlich kommt auch mal eine kleine Verletzung oder Schürfwunde hinzu. Es gibt hilfreiche Kindermedikamente, mit denen Eltern bei den Kleinen die Leiden lindern oder eine Erste Hilfe leisten können. Wir sagen, welche Medikamente sich für bestimmte Beschwerden am besten eignen und wie diese richtig angewendet werden.
Arzneimittel-Test Kindermedikamente: Sie haben die Wahl
Wir haben unsere Medikamentenbewertungen in zwei Varianten für Sie aufbereitet.
Heftartikel. Sie sind vor allem an einem schnellen Überblick über die 80 besten und günstigsten Kindermedikamente interessiert? Sie sind nicht sicher, welches Medikament schon bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt werden kann? Sie möchten erfahren, weshalb jedes zweite Medikament, das nicht an Kindern getestet wurde, dennoch bei ihnen eingesetzt wird? Dann schalten Sie hier für 1,50 Euro das PDF zum Testbericht aus test 6/2020 frei.
Datenbank. Sie wollen es ganz genau wissen? Vertiefte Infos bietet unsere Datenbank Medikamente im Test. Als Flatrate-Nutzer oder im Einzelabruf für 3,50 Euro können Sie die Bewertungen der Stiftung Warentest zu mehr als 9 000 Medikamenten für 132 Krankheiten lesen. Unsere Experten erklären detailliert, welche Kindermedikamente bei kleinen Leiden – etwa bei Halsentzündung oder Ohrenschmerzen am besten helfen. Die Arzneimittelpreise in der Datenbank sind stets aktuell – und wir verraten, wie Sie beim Medikamentenkauf Geld sparen können.
Buch. Sie möchten ein zuverlässiges Nachschlagewerk, das sie jederzeit aus dem Regal ziehen können? Unser Ratgeber Medikamente für Kinder vermittelt Eltern das nötige Wissen, um ihr Kind optimal zu behandeln. Von ADHS über Erkältung und Krätze bis Warzen und Zahngesundheit: Das neue Buch der Stiftung Warentest enthält Bewertungen zu 1 000 Kindermedikamenten für mehr als 50 Anwendungsgebiete. Unser anschauliches Ampelsystem bietet einen schnellen Überblick über die Wirksamkeit der unterschiedlichen Inhaltsstoffe. Der Ratgeber hat 384 Seiten und ist für 29,90 Euro im test.de-Shop erhältlich.
Kindermedikamente oder Kinderarzt?
Was wirkt verlässlich? Und was nur bedingt? Verunsicherte Eltern, die ein Kindermedikament erstmals einsetzen wollen, sollten immer auch den Apotheker nach dessen Wirksamkeit befragen. Tritt ein Symptom zum ersten Mal auf, können die Beschwerden nicht richtig zugeordnet werden oder sind die Schmerzen besonders stark, sollten sie am besten gleich einen Arzt aufsuchen.
Die Dosis macht‘s

Neuer Ratgeber der Stiftung Warentest.
Medikamente für Kinder
Darauf ist bei Kindermedikanten zu achten: Arzneimittel, die rezeptfrei erhältlich sind, sind nicht automatisch harmlos. Werden sie leichtfertig verabreicht, kann das schwerwiegende Folgen haben. So kann bei Durchfall der Wirkstoff Loperamid (das bekannteste Medikament ist Imodium) ins zentrale Nervensystem gelangen. Bei Übelkeit oder Erbrechen können Antihistaminika wie Diphenhydramin oder Dimenhydrinat einen Krampfanfall auslösen – hier sollte nur der Arzt verschreiben. Das Schmerzmittel Paracetamol ist eines der häufigsten Ursachen akuter Arzneimittelvergiftungen – auch hier muss die Dosis streng beachtet werden. Schließlich sind nicht nur Überdosierungen, sondern auch Unterdosierungen gefährlich. Die richtige Dosis ist daher ebenso wichtig, wie das richtige Medikament.
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