Barcoo

Eignung für |
Sehbehinderte |
Blinde |
Android |
Hoch |
Mittel |
iOS |
Mittel |
Hoch |
Barcoo Barcode & QR Scanner ist nicht speziell für Sehbehinderte und Blinde gedacht. Nutzer scannen zunächst den Strichcode auf einer Produktpackung ein. Die App ermittelt, worum es sich handelt. Sie erkennt auch sogenannte QR-Codes. Zusätzlich gibt sie weitere Infos wie Bewertungen, Preisvergleiche.
Codes korrekt erkannt. Alle Probanden konnten unsere Aufgaben lösen: drei Strichcodes scannen, die Produkte – Chio Chips, Coca Cola, Meßmer Kräutertee – korrekt nennen, die besten Preise finden. Manche Probanden fühlten sich allerdings durch Werbung gestört. Zudem zeigte die Funktion „In der Nähe verfügbar“ oft eher weiter entfernte Geschäfte. Die Bedeutung der Schaltfläche „Preis eingeben“ erschloss sich nicht.
test-Kommentar: Viele Produkte haben einen Strichcode. Dann ist die App praktisch. Wie schnell Nutzer den Code finden, hängt von Routine und verbliebener Sehkraft ab.
TapTapSee

Eignung für |
Sehbehinderte |
Blinde |
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Mittel |
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Mittel |
Hoch |
TapTapSee soll helfen, Gegenstände zu erkennen. Nutzer machen zunächst per Smartphone-Kamera ein Foto. Die App liefert dazu eine schriftliche oder mündliche Beschreibung – je nach Einstellung.
Benennung holprig. Die meisten Probanden fanden die App empfehlenswert. Alle konnten unsere Testaufgaben lösen: einen Verkehrskegel sowie eine Dose Cola fotografieren und korrekt benennen. Bemängelt wurde, dass es manchmal lange dauert, bis die App einen fotografierten Gegenstand erkennt – und dass die Bedienfelder auf dem Display auf Englisch benannt sind. Die Beschreibung erfolgt aber auf Deutsch, wenn auch etwas holprig, etwa so: „Rote Coca-Cola Dose auf weiße Oberfläche.“
test-Kommentar: Die kostenlose App kann vor allem Blinden das Leben erleichtern. Sie benennt nicht nur die Gegenstände, sondern auch deren Farbe.
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Kommentarliste
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@hyppo: Vielen Dank für Ihren ergänzenden Testvorschlag verbunden mit dem Wunsch nach einem Folgetest, den wir gerne an die Fachredaktione weiterreichen. (bp)
Bitte auch Diktiergeräte (bzw. Diktierfunktionen) mit einbeziehen.
Der als sehr gut beschrieben KNFB-Reader bekommt auf den Shop-Seiten sehr schlechte Rezensionen.
Kaum in Kreisen der Sehbehinderten bekannt ist die App "Locus Maps". Sie basiert auf lizenzfreien Karten von Open Street Map, die lokal gespeichert werden können, also auch ohne Internet-Verbindung verfügbar sind. Karten gibt es weltweit. Die Navigation lässt sich für Auto, Fahrrad und Fußgänger einrichten und funktioniert auch noch, wenn die Internetverbindung abreißt. Die Fußgänger-Navigation ist der von Google Maps weit überlegen, weil jedenfalls in Deutschland selbst Parks und Waldwege kartografisch erfasst sind und in der Navigation genutzt werden. Die Qualität reicht an die von sehr viel teureren Wander-Navigationen.
Die Pro-Version für 8,50 Euro bietet eine sehr gute Sprachausgabe. Ich bin damit hoch zufrieden. Für die wenigen Euro kann jeder, der im Sehen eingeschränkt ist, selbst herausfinden, ob "Locus" nützt.
Nach aussagen vieler Nutzer ist dieser App sehr nutzvoll!
Der Hersteller ist eine Slowenisch-Englische Firma EqualEyes.