
Das Apple iPad Air 4 hat ein fast randloses Display. © Apple
Das neue iPad Air 4 ist erstmals mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet. Der Prozessor bietet genug Power für rechenintensive Büroanwendungen oder 3D-Spiele. Nur der Akku kann nicht ganz mithalten. Das iPad kostet in der geprüften Variante „WiFi + Cellular (4th Generation), 64 GB“ 770 Euro, der „Apple Pencil“ und Tastaturen kosten extra.
Jetzt alle Testergebnisse im Detail
Die vollständigen Testergebnisse zum iPad Air 4 stehen jetzt in unserem großen Tablet-Test bereit.
USB-C löst Lightning-Anschluss ab
Das iPad Air 4 ist das erste Tablet außerhalb der Pro-Serie, in dem Apple einen USB-C-Anschluss einbaut (zu den Tests weiterer iPads). Das eröffnet besonders Büroanwendern neue Möglichkeiten: So lassen sich zum Beispiel Daten von externen Speichern übertragen oder ein externer Monitor an das iPad Air anschließen – wie schon beim iPad Pro.
Display gewachsen, Ränder geschrumpft
Noch eine Parallele zur Pro-Serie: Auch das neue iPad Air ist mit einem fast randlosen Display ausgestattet, das mit ausgewogener Farbdarstellung, Helligkeit und Lesbarkeit besticht. Gegenüber dem Vorgänger iPad Air 3 ist das Display des iPad Air 4 noch einmal etwas gewachsen – von 10,5 auf 10,9 Zoll. Aufgrund abgerundeter Ecken sind allerdings nur 10,7 Zoll voll nutzbar.
Spitzen-Prozessor fordert Akku heraus
Taktgeber im iPad Air 4 ist Apples leistungsfähiger Prozessor A14 Bionic, der auch die aktuellen 12er iPhones antreibt. Der Prozessor bietet genug Leistung für 3D-Spiele, saugt den Akku allerdings recht schnell leer. Bei maximaler Helligkeit reicht eine Akkuladung für nur 5 Stunden Internetnutzung. Das sind satte 40 Minuten weniger als beim günstigeren, aber auch langsameren iPad 8. Immerhin geht eine Vollladung beim Air deutlich schneller: In 2 Stunden und 30 Minuten ist das Turbo-Tablet von Apple wieder voll geladen (weitere Details in der Ausstattungstabelle iPad Air 4).
Günstigere Alternativen von Apple, Samsung und Co.
Mit USB-C sowie Unterstützung des neuesten Apple Pencil und der neuesten Tastaturen von Apple (müssen extra erworben werden) rückt das iPad Air näher an die Pro-Serie heran. Für Büroanwender oder Kreative wird das iPad Air damit noch attraktiver. Das macht sich allerdings auch im Preis bemerkbar. Wer sparen möchte oder sein iPad hauptsächlich als Abspielgerät für Videos, zum Lesen oder Stöbern im Internet nutzt, findet mit dem iPad 8 eine günstigere Alternative.
Tipp: Testergebnisse für fast 200 Tablets der Betriebssysteme Android, iOS und Amazon Fire OS finden Sie in unserem Tablet-Test. Die vollständigen Testergebnisse und Bewertungen zum Apple iPad Air 4 ergänzen wir dort in Kürze. Möglicherweise suchen Sie ein Notebook, dass auch als Tablet funktioniert? Solche Convertibles finden Sie im Test Notebooks.
Ausstattung Apple iPad Air
Geprüfte Variante |
Apple iPad Air WiFi + Cellular (4th Generation) (64 GB) |
|
Preis |
770 Euro |
|
Betriebssystem |
iPadOS 14.2 |
|
Prozessor |
A14 |
|
Speicher |
Interner Speicher |
64 GB, davon 51 GB frei verfügbar |
Arbeitsspeicher |
4 GB |
|
Display |
Nutzbare Bildschirmdiagonale: 27,3 cm (10,7 Zoll) Auflösung: 2 360 x 1 640 Pixel Bildschirmformat: 59:41 Maximale Helligkeit: ca. 420 cd/m2 |
|
Akku |
Im Internet surfen (bei maximaler Helligkeit) |
ca. 5 Stunden |
Videos abspielen (bei vergleichbarer Helligkeit) |
ca. 8 Stunden 20 Minuten |
|
Ladezeit |
ca. 2 Stunden 30 Minuten |
|
Kameras (Auflösung) |
12 Megapixel (Rückkamera) 8 Megapixel (Frontkamera) |
|
Datenfunk / Anschlüsse |
WLan 802.11ax (Wi-Fi 6) und 802.11n/ac (2,4 GHz und 5 GHz) Bluetooth 5.0 USB-C |
|
Maße |
Breite |
17,8 cm |
Höhe |
24,7 cm |
|
Tiefe |
0,6 cm |
|
Gewicht |
ca. 460 g |
-
- Das neue iPad Pro gibt es in den Größen 11 Zoll und 12,9 Zoll. Erstmals mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet, bietet das Profi-Tablet noch mehr Rechenpower, ein...
-
- Die neue interaktive Streamingplattform Apple Fitness + setzt auf Diversität, überzeugt mit hochwertigen Kursen – und klappt wie üblich nur im Apple-Universum.
-
- Mega Power. Mini Größe. So wirbt Apple für sein neues kleines Tablet. Und tatsächlich schlägt das iPad Mini das größere iPad in einigen Prüfpunkten, wie unser Test zeigt.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Top Gerät, ich habe ein Ipad Pro 10.5 von 2015 und ein Ipad 9,7 von 2017 zum vergleich.
Top Display, Top Leistung und sehr guter Akku,
aber 630 € für 64 GB ist auch eine Hausnummer.
Aber die Leistung zum Preis passt.
Ich würde es wieder kaufen
@yato: Im Test haben wir die Variante mit LTE-Unterstützung (WiFi+Cellular) und 64 GB getestet und dies auch in der Tabelle so angegeben. Sie ermöglicht mit einer Nano-Sim-Karte auch die mobile Nutzung von Internet unterwegs. Diese Variante kostet 770 Euro, wie im Test angegeben. Wenn man mit dem iPad nur mit dem WLan-Netz surfen möchte, reicht die Variante WiFi aus, die für 633 Euro erhältlich ist. (DB)
Der hier angegebene Preis 770€ gilt nur für das Modell mit eigener SIM-Karte (Cellular). Fürs mobile Surfen unterwegs. Bei der „normale“ WLAN-Variante, die für die meisten völlig ausreicht, liegt der Preis bei 632€, das ist ein unterschied von 140€. Dazu wird im Text nicht darauf hingewiesen, das es sich um die Cellular Version handelt.
Nach persönliche Einschätzung ist dieses iPad das beste was Apple in den letzten Jahren rausgebracht hat. Preis-Leistung, in meinen Augen, das beste auf dem Markt. Es ist (fast) eine Pro-Variante. Mit vier Lautsprechern, USB-C, sehr sehr leistungsfähiger Prozessor A14 (schneller als viele Notbooks), Vollflächen-Bildschirm mit sehr guter realistischer Farbwiedergabe und für alle die auf Umwelt und Nachhaltigkeit wert legen – das Gehäuse ist aus 100% recycling Aluminium und eben nicht aus Plastik.