Wer rund 2 200 Euro ausgibt, bekommt mit dem Power Mac G5 ein fortschrittliches System. Stark in Design und Ausstattung punktet es auch mit einem schnellen 64-Bit-Prozessor. Ganz perfekt ist sein Auftritt aber noch nicht.
„Der schnellste Personal Computer der Welt“, protzt die Werbebroschüre für den neuen Power Mac G5. Das weckt Neugier. Immerhin bietet der Apple-Nachwuchs einen sehr schnellen 64-Bit-Prozessor, und eine schicke Aluminium-Optik hat er obendrein. Das Leistungspotenzial wird aber noch nicht voll genutzt. Grund: Software und Betriebssystem sind noch auf 32-Bit-Architektur beschränkt.
Leichtes Schwächeln
Im Vergleichstest ist der Power Mac den Konkurrenten aus der Apple-Welt (iMac und Powerbook) bei Office-Anwendungen deutlich überlegen. Doch bei Photoshop oder bei Videoproduktionen schwächelte er. Schneller ging es erst, als die 256 Megabyte um zusätzliche 512 Megabyte aufgerüstet wurden. Im Vergleich zu Windows-PCs zu ähnlichen Preisen hinkte der neue Apple-Rechner G5 nur bei Arbeiten mit MS Office (Word, Excel) hinterher.