Testergebnisse für 24 Apfelsaftschorle 04/2019

Voller Apfelgeschmack. Sehr ute Schorle riecht und schmeckt kräftig nach reifem Apfel. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Die Messlatte liegt hoch. Für eine sehr gute Note im sensorischen Urteil muss eine Apfelschorle folgende Eigenschaften mitbringen:
Trüb oder klar. Sie sprudelt im Glas und kann naturtrüb oder klar sein. Die Farbe ist intensiv und variiert zwischen hellen und dunklen Gelbtönen. Sie darf aber nicht braun sein.
Sehr aromatisch und komplex. Von einer sehr guten Apfelschorle erwarten wir, dass sie komplex ist – also vielschichtig. Sie riecht und schmeckt kräftig nach reifem Apfel, fruchtsäuerlich und insgesamt sehr aromatisch. Im Geschmack ist sie zudem leicht süß bis süß.
Prickelnd. Für die Bestnote muss Apfelschorle im Mund nicht nur prickeln, sondern auch körperreich sein – sprich: vollmundig.
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- Was löscht den Durst am besten? Wie hoch ist der tägliche Flüssigkeitsbedarf? Und wie kommt Abwechslung ins Glas? Wir geben erfrischende Antworten.
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- Saft selbst mischen aus Konzentrat und Wasser − klingt praktisch, spart Schlepperei, überzeugt aber nicht immer. Im Test: Granini, Hohes C und Green-Bag.
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- Im Test gibt es viel Mittelmaß. Nur wenige Apfelsäfte sind gut – alles naturtrübe Direktsäfte. Einer ist geschmacklich top. Konzentratsaft kann da nicht mithalten.
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Danke für diese seriöse und unabhängige Untersuchung. Ich trinke bereits seit Jahren die einzige als gut bewertete Apfelschorle von „Wiesgart“, der Eigenmarke von ALDI NORD.
Mit Eurem Test habt Ihr mein Bauchgefühl bestätigt. Dankeschön!
Die Stiftung legt sehr wohl eigenmächtig die Bewertungskriterien fest, also wann zum Beispiel abgewertet wird. Und wollen sie hier tatsächlich behaupten, ein durchschnittlicher Verbraucher würde eine ansonsten nahezu sehr gute Schorle nur noch als befriedigend ansehen, weil die Deklaration etwas kleiner geraten ist und nicht in Tabellenform? Ernsthaft?
Und beim Beispiel Proviant ist die Deklaration sehr wohl lesbar. Sie ist nur nicht sonderlich groß geschrieben und eben nicht in Tabellenform.
@Peff: Die Stiftung Warentest beurteilt Deklarationsangaben nicht eigenmächtig. Es handelt sich hier eindeutig um gesetzliche Vorschriften, die nun mal eingehalten werden müssen. Der Verbraucher muss sich drauf verlassen können, dass er in einem Produkt das wiederfindet, was auch auf der Verpackung deklariert ist. Voraussetzung ist zudem, dass man die Angaben auch lesen kann. (js/bp)
Ich sehe es genauso wie sie. Und ich würde auch genauso differenzieren, wie sie es vorschlagen. Aber ich schau eigentlich nie auf die Gesamtnote. Genau aus diesen Gründen und die für mich immer mal wieder absolut nicht nachvollziehbaren Abwertungen. Ich schau mir die für mich relevanten Einzelnoten an. Bestes Beispiel ist die Proviant Schorle. Diese steht knapp an der Schwelle zu "sehr gut". Da stimmt praktisch alles. Die Note "befriedigend" gibt es nur, weil die Inhaltsangaben schwer lesbar sind. Für mich ein absoluter Witz.
Und genau deshalb interessiert mich fast nie die Gesamtnote. Vor allem finde ich die Gewichtung hier weltfremd. Welcher Verbraucher würde eine ansonsten fast sehr gute Schorle ablehnen, weil die Nährwertangaben nicht in einer Tabelle stehen? Den möchte man mir zeigen.
Ihr Deklarationsdogma in allen Ehren, aber das ist doch nun reichlich übertrieben, die weitaus leckerste Schorle wird abgewertet, weil die Deklaration den Ansprüchen der Stiftung nicht genügt. Vielleicht sollten Sie endlich mal anfangen zu differenzieren. Klar ist es wichtig zu wissen, ob in der Schorle (oder anderen Produkten) was drin ist, was da nicht rein gehört. Solange das aber nciht der Fall ist bzw. das nciht weiter schädlich ist, spielt das für mich keine Rolle. Wenn irgendwas schädlich ist, dann gibt ja die chemische Qualität darüber Auskunft.