Sind Sie gut vorbereitet, kann der Anwalt schneller helfen. Gehen Sie diese Punkte vor dem Termin durch.
- Termin. Rufen Sie in der Kanzlei an und drängen Sie auf einen schnellen Termin, wenn eine von einem Gläubiger oder einer Behörde gesetzte Frist abzulaufen droht. Eile ist auch geboten, wenn Sie einen Mahnbescheid oder eine Kündigung vom Arbeitgeber erhalten haben. Sagen Sie es, wenn ein bestimmter Anwalt Sie beraten soll.
- Kosten. Fragen Sie am Telefon, ob und wie das erste Beratungsgespräch abgerechnet wird. Manche Kanzleien nehmen eine Pauschale, andere Stundenhonorare.
- Unterlagen. Nehmen Sie alle Unterlagen mit, die Ihr Problem betreffen: etwa Briefe der Versicherung oder Behörde, mit der Sie streiten. Auch die Briefumschläge können wichtig sein, weil sie mitunter Aufschluss darüber geben, ob Ihr Streitpartner Fristen beachtet hat. Bei einem Streit mit dem Chef oder Vermieter ist der Arbeits- oder Mietvertrag wichtig.
- Zeugen. Bringen Sie die Adressen von Zeugen vorher in Erfahrung, wenn deren Aussagen für Ihren Fall bedeutsam sein könnten.
- Notizen. Schreiben Sie Ihr Problem in Stichworten auf und nehmen Sie den Zettel mit, damit Sie beim Anwalt nichts vergessen.
- Versicherung. Wenn Sie rechtsschutzversichert sind, holt der Anwalt für Sie die Deckungszusage beim Versicherer ein. Fragen Sie ihn, ob er schon dafür Geld verlangt. Nehmen Sie den Versicherungsschein und die Allgemeinen Bedingungen Ihrer Versicherung mit. Beides haben Sie beim Abschluss der Versicherung erhalten.
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- Das Internetportal Conny.de bietet außer Rechtsdurchsetzung auch Mieterschutz mit Beratung und Prozesskostenschutz. test.de hat das Angebot unter die Lupe genommen.
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- Das Internetportal Mieterengel.de vermittelt Anwälte zur Rechtsberatung und bietet Rechtsschutz. Die Stiftung Warentest hat das Angebot unter die Lupe genommen.
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- Bei Ärger mit einem Unternehmen ist eine Schlichtungsstelle erste Wahl. Bei Konflikten zwischen Nachbarn oder in der Familie eignet sich eine Schlichtung oder Mediation.
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Auch ich finde das diese Dienstleistung bewertet werden sollte damit man zumindest
eine entsprechende Vorauswahl treffen kann.
Ich habe zum Beispiel am 01.02.2018 eine Schadensabwicklung Verkehrsrecht bei
einer Kanzlei beauftragt und kann seit einem Jahr keine Aktivität feststellen.
Ich habe mehrfach Kontakt zur Abfrage des Bearbeitungsstatus gesucht und wurde bisher immer mit einem Rückruf vertröstet, der jedoch nie eingetreten ist.
Das heißt neben dem Schaden auf dem ich bisher sitzen geblieben bin, renne ich auch
noch hinter den Juristen her, die von meinem Rechtsschutzversicherer die Deckungszusage erhielten damit es in meiner Sache weitergeht.
Ich denke eine Bewertung dieser Dienstleistung mit Kommentarmöglichkeit wäre hier sehr hilfreich für alle Verbraucher.
Nehmen Sie den Anwalt, dem Sie es zutrauen und dem Sie vertrauen, egal ob in der Nähe oder weiter entfernt. Akteneinsicht kann jeder Anwalt bei Gericht beantragen und bekommt sie in der Regel auch. Den weit entfernten Anwälten wird die Akte dann zugeschickt.
Ich habe einen Erbrechtsstreit und werde voraussichtlich um eine Klage nicht herumkommen. Ist es sinnvoll, sich einen Fachanwalt in seiner Nähe oder im Bezirk des Amtsgerichts (von mir rd. 500km entfernt) zu nehmen (in dem der Fall verhandelt wird), da m. E. nur diese Rechtsanwälte berechtigt sind, dort zB Akteneinsicht zu nehmen. Also wären mit der Beauftragung eines Anwalts außerhalb des Bezirks wieder Mehrkosten notwendig und ggf. mehr Zeit.
Eine Bewertung mit Schulnoten ist immer subjektiv und manchmal auch getürkt.
Ich finde, man sollte die Gebührenordnung der Rechtsanwälte dahingehend ändern, dass der Rechtsanwalt auf der Verliererseite nur noch die Hälfte der Gebühr erhält. Dadurch kann sich keiner auf seinen hohen Gebührensätzen ausruhen.
Dann kann man Bewertungen vielleicht angelehnt an den Verdienst vornehmen.
Bei der ganzen Thematik merkt man immer wieder, das dieses sehr umfänglich ist und sehr schnell "gefährlich" werden kann. Wir selbst haben gerade etwas zum Internetrecht hinter uns, ähnliches bei der Nutzung von Bildern via Pixelio. Wir nutzten für einen Kunden ein Bild, welches redaktionell und kommerziell frei gegegeben war. Der Urheber entfernte dieses Bild irgendwann aus der Datenbank und behauptete gegenüber unserem Kunden, er hätte dieses niemals für kommerzielle freigegeben. Unser sehr fitter und Top-Anwalt (...) kann und konnte hier mit weitaus hilfreicheren Tipps und vor allem praktischen Know-How viele Zusatzkosten einsparen. Das Thema Internetrecht sollte also auf jeden Fall mindestens einmal von einem entsprechenden Anwalt beleuchtet werden