Checkliste: Vorbereitung für den Anwaltstermin
Sind Sie gut vorbereitet, kann der Anwalt schneller helfen. Gehen Sie diese Punkte vor dem Termin durch.
- Termin. Rufen Sie in der Kanzlei an und drängen Sie auf einen schnellen Termin, wenn eine von einem Gläubiger oder einer Behörde gesetzte Frist abzulaufen droht. Eile ist auch geboten, wenn Sie einen Mahnbescheid oder eine Kündigung vom Arbeitgeber erhalten haben. Sagen Sie es, wenn ein bestimmter Anwalt Sie beraten soll.
- Kosten. Fragen Sie am Telefon, ob und wie das erste Beratungsgespräch abgerechnet wird. Manche Kanzleien nehmen eine Pauschale, andere Stundenhonorare.
- Unterlagen. Nehmen Sie alle Unterlagen mit, die Ihr Problem betreffen: etwa Briefe der Versicherung oder Behörde, mit der Sie streiten. Auch die Briefumschläge können wichtig sein, weil sie mitunter Aufschluss darüber geben, ob Ihr Streitpartner Fristen beachtet hat. Bei einem Streit mit dem Chef oder Vermieter ist der Arbeits- oder Mietvertrag wichtig.
- Zeugen. Bringen Sie die Adressen von Zeugen vorher in Erfahrung, wenn deren Aussagen für Ihren Fall bedeutsam sein könnten.
- Notizen. Schreiben Sie Ihr Problem in Stichworten auf und nehmen Sie den Zettel mit, damit Sie beim Anwalt nichts vergessen.
- Versicherung. Wenn Sie rechtsschutzversichert sind, holt der Anwalt für Sie die Deckungszusage beim Versicherer ein. Fragen Sie ihn, ob er schon dafür Geld verlangt. Nehmen Sie den Versicherungsschein und die Allgemeinen Bedingungen Ihrer Versicherung mit. Beides haben Sie beim Abschluss der Versicherung erhalten.
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