Um den Prozess gegen drei Kinder des Anlagehais Rainer von Holst abzukürzen, versuchen Anwälte und Staatsanwaltschaft sich zu verständigen. Das berichtet die Zeitung Augsburger Allgemeine. Anne, Alexander und Antonia, die verschiedene Abzockerfirmen leiteten, wird Anlagebetrug vorgeworfen. Vor dem Landgericht Augsburg haben sie bedauert, Anleger geschädigt zu haben. Die Schuld an den unter Rainer von Holst und der Gerlachreport geschilderten Betrügereien habe allerdings ihr Vater. Er habe die Abzockereien von den USA aus gesteuert. Dorthin hatte sich der Mann 2015 abgesetzt, um sich dem Zugriff der deutschen Justiz zu entziehen. Für Anne sind vier Jahre und neun Monate, für Alexander etwa dreieinhalb Jahre Haft und für Antonia eine Bewährungsstrafe im Gespräch (Prozess um Millionenbetrug).
-
- Um einen Prozess abzukürzen, verständigen sich Gericht, Verteidigung und Anklage bei Wirtschaftsstrafverfahren oft vorab über das Strafmaß für die Angeklagten....
-
- Wer prüft und bewertet, hat nicht nur Freunde. Seit Jahrzehnten versuchen dubiose Anbieter, Finanztest mundtot zu machen. Einige drohen mit rechtlichen Schritten, wenn...
-
- Der Prozess gegen Anne, Alexander und Antonia von Holst hat am 13. Mai 2019 vor der 9. Strafkammer in Augsburg begonnen. Es geht um Betrug und um Steuerhinterziehung....
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.