Nicht aussitzen. Je spezieller Ihre Geldanlage ist, desto eher sollten Sie sich bei Misserfolg von ihr trennen. Beispiele: eine Aktie, die abgestürzt ist, oder ein schlecht bewerteter Fonds. Informieren Sie sich in unserem Produktfinder Fonds.
Aussitzen. Ist die Geldanlage breit gestreut, kann es sich lohnen, Verluste auszusitzen. Beispiel: ein Fonds auf den Aktienindex MSCI World. Er erholt sich, wenn der Markt es tut.
Depotsicht. Behalten Sie das Gesamtdepot im Blick. Sie sollten so verkaufen, dass sich das von Ihnen gewünschte Risiko nicht verändert.
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- Viele Anleger meiden aus Angst vor Währungsrisiken Fonds, die in Fremdwährung notiert sind – zum Beispiel ETF auf den Aktienindex MSCI World, deren Anteile auf Dollar...
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Ich glaube, dass die meisten Anleger zu sehr auf die einzelnen Aktien oder sonstigen Wertpapieren in ihrem Depot schauen.
Insgesamt sollte man lieber das Gesamtdepot im Auge haben und nicht die einzelnen Titel. Deren Kursverlauf kann man eh nicht voraussagen. Also lieber sein Gesamtportfolio inkl. Immobilienbesitz und Gehalt optiemieren.
Der Artikel ist größtenteils freudsche Esoterik. Dabei gibt es einen leicht einsichtigen, rationalen Grund dafür, die Verlierer statt die Gewinner zu verkaufen: Die steuerliche Bemessungsgrundlage ist geringer. Ist man jedoch noch im Freibetrag, gilt das umgekehrte: Dann sollte man selbstverständlich die Gewinner verkaufen, um ihn auszunutzen. Bei allen riskanten Anlagen gilt jedoch: "Verluste aussitzen" geht nicht. Diese Überlegung basiert auf einer falschen Vorstellung von den Finanzmärkten. An den Finanzmärkten wird eine Anlage über einen langfristigen Zeitraum nicht weniger riskant. Sie wird, ganz im Gegenteil, mit immer längerem Anlagezeitraum immer riskanter. Es steckt nur ein kleiner Kern Wahrheit drin: Ein Jahr 100% in Aktien zu gehen ist riskanter als 10 Jahre 10% in Aktien zu gehen. Aber zehn Jahre 100% in Aktrien zu gehen ist viel riskanter als ein Jahr 100% in Aktien zu gehen.