Checkliste: Probleme erkennen
Ab wann Ängste bedenklich sind. Moderate Ängste sind normal. Können Sie jedoch einer oder mehreren der folgenden Aussagen zustimmen, raten Experten zu einem Gespräch mit einem Arzt oder Psychologen:
- Ich denke mehr als die Hälfte des Tages über meine Ängste nach.
- Ängste schränken meine Lebensqualität und Bewegungsfreiheit stark ein.
- Meine Ängste machen mich zunehmend depressiv.
- Ich hatte wegen der Ängste schon Selbstmordgedanken.
- Ich bekämpfe meine Ängste oft mit Alkohol, Drogen oder Beruhigungstabletten.
- Wegen meiner Ängste ist meine Partnerschaft ernsthaft in Gefahr.
- Meine Ängste beeinträchtigen mein Berufsleben oder haben mich sogar meinen Job gekostet.
Wie Sie die Zeichen erkennen. Jede Form der Angststörung hat unterschiedliche Symptome:
- Spezifische Phobie: Übermäßige Angst vor bestimmten Tieren, Gegenständen, Naturphänomenen, Höhen, Körperflüssigkeiten etc.
- Soziale Phobie: Starke Furcht vor Situationen, in denen andere Sie negativ bewerten, Ihr Aussehen kritisieren oder Sie als ungeschickt und peinlich beurteilen könnten.
- Panikstörung: Typisch sind plötzliche, heftige Angstattacken mit Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Atemnot. Todesangst kommt auf. Oft treten die Anfälle in Menschenmengen, engen Räumen oder öffentlichen Verkehrsmitteln auf.
- Generalisierte Angststörung: Die Betroffenen fühlen sich sehr häufig angespannt, extrem besorgt und erwarten stets das Schlimmste. Hinzu kommt das Gefühl, diese Sorgen nicht kontrollieren zu können.
Wo Sie mehr erfahren. Wichtige Informationen über Angststörungen und Therapieoptionen finden Sie in der Behandlungsleitlinie für Patienten.
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