Direktsaft. Er wird direkt aus der Frucht gepresst. Damit er sich hält, wird er vor dem Abfüllen pasteurisiert.
Saft aus Konzentrat. Ihm wird im Herkunftsland unter Vakuum mehr als die Hälfte des fruchteigenen Wassers entzogen. Dabei entweichen auch Aromastoffe. Die lassen sich aber auffangen und isoliert aufheben. Das Saftkonzentrat wird dann oft tiefgefroren auf den Handelsweg geschickt. Der Vorteil: Das Konzentrat ist lange haltbar und wegen des reduzierten Volumens kostengünstiger zu transportieren. Soll aus Konzentrat wieder Saft werden, müssen es die Getränkehersteller im Ankunftsland mit so viel Wasser rückverdünnen, wie einst entzogen wurde. Auch die fruchttypischen flüchtigen Aromastoffe müssen wieder zugeführt werden – und zwar in solchen Anteilen, wie sie im ursprünglichen Saft vorkamen. Säfte aus Konzentrat und Direktsäfte sind gleichwertig.
Fruchtnektar. Er muss – je nach Frucht – zu 25 bis 50 Prozent aus Fruchtsaft bestehen. Der Rest sind Wasser und Zucker.
Fruchtsaftgetränk. Der Mindestfruchtsaftgehalt beträgt zwischen 6 Prozent (Zitrusfrüchte) und 30 Prozent (Äpfel). Alles andere ist Wasser und Zucker.
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- Wir haben reinen Birnensaft und Apfel-Birnen-Mischungen getestet. Fünf Mixsäfte sind gut und zudem preisgünstig. Birnensaft pur kann insgesamt nicht überzeugen.
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- Im Test gibt es viel Mittelmaß. Nur wenige Apfelsäfte sind gut – alles naturtrübe Direktsäfte. Einer ist geschmacklich top. Konzentratsaft kann da nicht mithalten.
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- Die Stiftung Warentest hat 25 Smoothies geprüft, darunter Obst-Smoothies und solche mit Gemüse (Green Smoothies) von Marken wie Innocent, True Fruits oder Rabenhorst...
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@MaiSonne: Ein Saftkonzentrat zur Herstellung von Ananassaft wird u.a. mit Wasser rückverdünnt und anschließend unter Hitzeeinwirkung haltbar gemacht, pasteurisiert.
Nur frisch gepresster Saft ist nicht erhitzt und das Enzym Bromelain ist noch aktiv. (cr)
Gibt es bei der Herstellung von Ananassaft aus SaftKONZENTRAT (Entzug von fruchteigenem Wasser unter Vakuum, Einfrieren des Saftkonzentrats) auch HITZE, die das Enzym Bromelain zerstört?
@MaiSonne: Gerne nehmen wir das Thema Ananassaft als Testwunsch auf. Leider können wir nicht versprechen, dass wir Ihr Wunschthema auch in absehbarer Zeit realisieren können.
Es gibt eine sehr lange Liste von Untersuchungswünschen die auf Umsetzung warten, aber leider nur begrenzte Ressourcen.
Bei industriell hergestelltem Ananassaft wirkt das Bromelain nicht mehr. Hitze hat es bei der Haltbarmachung (Pasteurisierung) zerstört. Nur frische Ananas liefert Bromelain. (cr)
Wird das Enzym Bromelain auch bei der Herstellung von Ananassaft aus Saftkonzentrat (Entzug von fruchteigenem Wasser unter Vakuum, Einfrieren des Saftkonzentrats) zerstört? Falls ja, wird das Bromelain dabei VOLLSTÄNDIG zerstört?
Ihr Test ist von 2003 ...
Und Frage:
Wird das Enzym Bromelain tatsächlich bei der Pasteurisierung des Direktsaftes VOLLSTÄNDIG durch die Hitze zerstört? (Wenn das so ist, macht bei Halsschmerzen / Heiserkeit / Stimmbandreizung ja nur das sofortige Trinken von gerade SELBST frisch gepresstem Ananassaft Sinn?! Ananassaft ist ein Tip von SängerInnen...)