Für „guten“ Ananassaft mit charakteristischem Aroma müssen Sie sehr tief in die Tasche greifen. Im Test haben nur die Bio-Direktsäfte von Voelkel und Beutelsbacher überzeugt. Die kosten aber 5,70 Euro und 5,55 Euro je Liter. Grund für den hohen Preis: Der Anbau von Bio-Ananas sowie das Pressen ganzer Früchte ist teuer. Alle anderen getesteten Säfte waren deutlich billiger, erreichten aber die in der Fruchtsaftverordnung vorgeschriebene Aromaqualität nicht.
Eine Gesundheitsgefahr durch Keime oder Schadstoffe geht von den Produkten allerdings nicht aus.
Kein Zeichen für Verderb ist es, wenn sich Ananassaft entmischt. Um das zu verhindern, setzen manche Hersteller Pektin zum Stabilisieren zu – nicht immer mit Erfolg. Schütteln hilft!
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- Wir haben reinen Birnensaft und Apfel-Birnen-Mischungen getestet. Fünf Mixsäfte sind gut und zudem preisgünstig. Birnensaft pur kann insgesamt nicht überzeugen.
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- Im Test gibt es viel Mittelmaß. Nur wenige Apfelsäfte sind gut – alles naturtrübe Direktsäfte. Einer ist geschmacklich top. Konzentratsaft kann da nicht mithalten.
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- Die Stiftung Warentest hat 25 Smoothies geprüft, darunter Obst-Smoothies und solche mit Gemüse (Green Smoothies) von Marken wie Innocent, True Fruits oder Rabenhorst...
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@MaiSonne: Ein Saftkonzentrat zur Herstellung von Ananassaft wird u.a. mit Wasser rückverdünnt und anschließend unter Hitzeeinwirkung haltbar gemacht, pasteurisiert.
Nur frisch gepresster Saft ist nicht erhitzt und das Enzym Bromelain ist noch aktiv. (cr)
Gibt es bei der Herstellung von Ananassaft aus SaftKONZENTRAT (Entzug von fruchteigenem Wasser unter Vakuum, Einfrieren des Saftkonzentrats) auch HITZE, die das Enzym Bromelain zerstört?
@MaiSonne: Gerne nehmen wir das Thema Ananassaft als Testwunsch auf. Leider können wir nicht versprechen, dass wir Ihr Wunschthema auch in absehbarer Zeit realisieren können.
Es gibt eine sehr lange Liste von Untersuchungswünschen die auf Umsetzung warten, aber leider nur begrenzte Ressourcen.
Bei industriell hergestelltem Ananassaft wirkt das Bromelain nicht mehr. Hitze hat es bei der Haltbarmachung (Pasteurisierung) zerstört. Nur frische Ananas liefert Bromelain. (cr)
Wird das Enzym Bromelain auch bei der Herstellung von Ananassaft aus Saftkonzentrat (Entzug von fruchteigenem Wasser unter Vakuum, Einfrieren des Saftkonzentrats) zerstört? Falls ja, wird das Bromelain dabei VOLLSTÄNDIG zerstört?
Ihr Test ist von 2003 ...
Und Frage:
Wird das Enzym Bromelain tatsächlich bei der Pasteurisierung des Direktsaftes VOLLSTÄNDIG durch die Hitze zerstört? (Wenn das so ist, macht bei Halsschmerzen / Heiserkeit / Stimmbandreizung ja nur das sofortige Trinken von gerade SELBST frisch gepresstem Ananassaft Sinn?! Ananassaft ist ein Tip von SängerInnen...)