Unser Rat
- Grundrente. Wenn Sie sich als Selbstständiger selbst um eine Grundrente kümmern müssen, sind die gesetzliche Rente oder die Rürup-Rente bessere Optionen als eine private Rentenversicherung. Hohe Steuervorteile in der Einzahlphase machen beide attraktiver. Die gesetzliche Rente bietet zusätzlich Hinterbliebenenschutz, Rehaleistungen und – für Pflichtversicherte – eine Erwerbsminderungsrente.
- Freiwillig versichern. Jeder kann über die gesetzlichen Rentenkasse vorsorgen. Den Beitrag für die freiwillige Mitgliedschaft können Sie zwischen derzeit 85 Euro und 1 096 Euro monatlich frei wählen. Aber auch hier gilt: Je mehr Sie einzahlen, desto höher fällt die Rente aus.
© Stiftung Warentest / R. Reichelt
- Pflichtversicherung. Einige Selbstständige sind in der Rentenkasse pflichtversichert. Alle anderen können sich auf Antrag pflichtversichern. Vorteil: Anspruch auf Erwerbsminderungsrente und Riester-Förderung. Nachteil: Einmal drin, kommen Sie bis ans Ende der Tätigkeit nicht mehr heraus.
- Altersvorsorgemix. Selbstständige sollten bei der Vorsorge nicht alles auf eine Karte setzen. Eine Mischung aus gesetzlicher und privater Vorsorge mit günstigen Tarifen ist sinnvoll.
Lesen Sie auf der nächsten Seite:Tabelle: Drei Rentenversicherungen zur Auswahl