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Video. 20 000 Euro richtig anlegen: Mit ETF zur erfolgreichen Geldanlage.
Das Pantoffel-Portfolio ist eine Anlagestrategie, die so einfach und bequem ist, dass damit jeder sein Geld vernünftig anlegen kann. Alles was ein Anleger braucht, sind zwei „Bausteine“: einen für die Sicherheit und einen für die Rendite. Der Sicherheitsbaustein ist ein einfaches Tagesgeldkonto oder ein Rentenfonds, der in Euro-Staatsanleihen investiert. Der Renditebaustein ist ein Aktienfonds, der weltweit in Unternehmen investiert. Wir empfehlen dafür börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETF (Exchange Traded Funds). Am besten nimmt der Anleger ETF auf den weltweiten Aktienindex MSCI World.
Trotz des verringerten Risikos durch eine breit gestreute, weltweite Anlage schwanken Aktienkurse und das teilweise ganz ordentlich. Deswegen haben wir verschiedene Portfolio-Varianten entwickelt, je nachdem, wie risikofreudig der Anleger ist.

© Stiftung Warentest
Bei einem ausgewogenen Pantoffel-Portfolio fließt je die Hälfte des Geldes in den Rendite- und in den Sicherheitsbaustein. Der Anleger sollte dann nur einmal jährlich prüfen, ob diese Mischung noch stimmt. Bei der ausgewogenen Pantoffel-Variante handelt er, wenn ein Baustein die Schwelle von 60 Prozent übersteigt. Sind die Aktienkurse stark gefallen und 65 Prozent des Portfolios bestehen aus Tagesgeld, dann löst er Tagesgeld in Höhe von 15 Prozent des Portfolio-Werts auf und kauft dafür Aktienfonds, sodass 50 : 50 wieder hergestellt ist. Der Vorteil: Er kauft die Aktien dann, wenn sie günstig sind. Lief der Aktienmarkt hingegen sehr gut, verkauft er einen Teil der Aktienfonds, wenn sie teuer sind und viel einbringen.
Das Pantoffel-Portfolio bietet gute Renditechancen zu überschaubarem Risiko. Dennoch sind längere Durststrecken möglich. Wer fürchtet, dass der nächste Crash bevorsteht, kann einen größeren Geldbetrag auch teilen und im Abstand einiger Monate investieren.
Informationen zum Pantoffel-Portfolio erhalten Sie in unserem Special Pantoffel-Portfolio: Bequem und pfiffig anlegen mit der Finanztest-Methode.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Artikel frei geschaltet.
@wittelchen: Unser Beispiel haben wir bewusst für den Fall einer sehr geringen Betriebsrente gewählt. Im Fallbeispiel ist eine Rente von 64 Euro zu erwarten, das liegt deutlich unter der Grenze für Minirenten von derzeit 155 Euro. Für unser Beispielpaar ist der Fondssparplan keine gute Alternative zur Betriebsrente. Sie haben ohnehin eine nur geringe gesetzliche Rente zu erwarten. Aus dem vom Arbeitgeber bezuschussten Rentenvertrag bekommt Herr Fischer zusätzlich eine kleine, aber verlässliche Rente ohne Kursrisiko und bis zum Lebensende. Wer mehr finanziellen Spielraum bei der Altersvorsorge und bei der schon erreichten Rentenhöhe hat, kann auch andere Sparprodukte in Erwägung ziehen. (PH)
In Betrieblich vorsorgen schreiben Sie, dass in der Rentenphase die Sozialabgaben 0 Euro betragen.
Das gilt aber nur für Betriebsrenten bis 155 Euro (Stand 2019) und seit 2018 werden bei der Auszahlung der Riesterrente keine Sozialabgaben mehr abgezogen.
Ansonsten muss der Rentner für alle Rentenarten die vollen Sozialabgaben bezahlen D.h. voller Krankenkassenbeitrag ca. 15% und voller Pflegeversicherungsbeitrag über 3%.
Für den eingezahlten Betrag wird auch nicht in die Rentenversicherung einbezahlt. Er fehlt auch für die Berechnung von Lohnersatzleistungen. Seit 2019 muss der AG zwar 15% dazuzahlen, er spart sich aber mehr!
In Summe reduziert das die Rendite gewaltig.
Wegen der Niedrigzinsphase bekommt man Netto oft nicht mal den eingezahlten Betrag ausbezahlt der nicht vererbbar ist!
Meine Empfehlung: Monatlicher ETF Fondsparplan über die Onvista Bank siehe Seite 29.
@wittelchen: So lange die Betriebsrente ein/zwanzigstel der monatlichen Bezugsgröße nicht überschreitet, bleibt diese sozialabgabenfrei. Für 2019 beträgt dieser Wert 155,75 Euro, unser Modellrentner erhält lediglich eine Betriebsrente in Höhe von 64 Euro brutto. (AK)
Kommentar vom Autor gelöscht.