Einige Fernsehgeräte taugen auch als Computermonitor. Diese acht LCD-Fernseher eignen sich sogar prima dafür.
Eins statt zwei. Der Computer liefert ein digitales Signal, das Fernsehen schließt bald die Umstellung von analog auf digital ab. Via Antenne (DVB-T) und Satellit (DVB-S) ist das schon gelaufen. Genügt da nicht ein einziges Anzeigegerät? Was logisch scheint, birgt Tücken. Einen videotauglichen PC-Monitor hatten wir noch nicht auf dem Prüfstand. Jedoch finden sich in unserem Produktfinder acht noch erhältliche Fernseher mit „gutem“ Bild, die sich prima als PC-Monitor eignen. Probleme macht den Fernsehgeräten:
- Die Auflösung. Viele Modelle können nicht mit ihrer physikalisch vorhandenen Pixelzahl angesteuert werden. Stattdessen erwarten sie eine geringere Auflösung, die sie mit Schärfeverlust hochrechnen, Fachjargon „skalieren“, oder pixelgenau statt bildschirmfüllend anzeigen.
- Die Bildqualität. Oft registrieren unsere Prüfer beim Anschluss an einen Computer Bilder mit unruhigen, zerrissenen Kanten, Farbfehlern und eine verzögerte Reaktion des Mauszeigers.
Diese acht Fernsehgeräte schnitten bei den Prüfungen am Monitor „sehr gut“ ab – ihnen sind solche Probleme fremd. Die Kommentare in unserem Produktfinder Fernseher sind ausführlich und nennen den optimalen Anschluss sowie die Auflösung für die beste Darstellung beim Anschluss an den PC.
-
- Blaues Bildschirm-Licht kann Augen und Schlaf beeinträchtigen. Wie gravierend die Effekte sind, ist noch unklar. Vorbeugen kann aber nicht schaden. test.de informiert.
-
- Private elektronische Geräte verursachen Treibhausgas-Emissionen, die zum Großteil bereits bei der Herstellung entstehen. Nur knapp 40 Prozent entfallen auf den...
-
- 85 Prozent der Befragten sind mit ihrem Fernseher zufrieden. Das zeigt unsere Umfrage zu Multimedia-Geräten, an der 12 344 Nutzer teilgenommen haben. Doch wie sieht es...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Über HDMI funktioniert jeder Fernseher als Computermonitor. Zu beachten wäre zum einen der Sehabstand. Er sollte größer als am Computerarbeitsplatz sein, denn die Anzeige ist auf 1920 x 1080 Bildpunkte beschränkt. Schon bei einem 80 cm/32-Zoll-Fernseher ist das Pixelraster bei dem für einen Computerarbeitsplatz üblichen Sehabstand störend sichtbar. Viele Grafikkarten können mehr Bildpunkte darstellen, der Vorteil entfällt am Fernseher. Bei unseren Tests stellten wir häufig verzögerte Reaktionen des Mauszeigers fest. Das ist gewöhnungsbedürftig. Viele Fernseher bieten für einen der HDMI-Eingänge eine Einstellung speziell für den Computeranschluss. Das verringerte die oft deutlichen Lichtsäume an senkrechten Kanten. Sie entstehen durch die Signalaufbereitung im Fernseher, wenn er Standbilder besonders kontrastreich darstellen will und dabei übertreibt. Daher: Wenn TV als Monitor, dann unbedingt Schärfung und andere "Bildverbesserungen" abschalten. Oft gibt es dafür einen extra Bildmodus - der dann auch gewählt werden sollte. (Bu)
warum gibt es in ihren Tests keine neuen Modelle die computertauglich sind? Weil sie die nicht getestet haben oder werden die nicht mehr hergestellt