Albaöl Rapsöl mit Butteraroma

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Albaöl ist eine Rapsölzubereitung aus Schweden. Das Neue daran: Es riecht und schmeckt wie frische Butter. test hat das Albaöl untersucht.

Übereinstimmung mit Deklaration

Albaöl soll in der Küche Butter ersetzen – für alle, die auf das Milchfett verzichten müssen oder wollen. Es eignet sich laut Hersteller zum Braten, Backen, für Salate und anstelle von Margarine oder Butter auch fürs Brot, dünn aufgepinselt. Wir haben das Albaöl untersucht. Die ermittelten Werte für die einzelnen Fettsäuren zeigen eine gute Übereinstimmung mit den deklarierten Werten und liegen in dem für Rapsöl charakteristischen Bereich.

Ideale Zusammensetzung

Rapsöl ist nahezu ideal zusammengesetzt: Es enthält kaum gesättigte Fettsäuren und hat dafür einen hohen Anteil an einfach gesättigter Ölsäure (rund 60 Prozent), die den Hauptteil der Fettzufuhr ausma­chen sollte. Der Clou des Rapsöls aber ist der relativ hohe Gehalt an Alpha-Linolensäure (zwischen 8 und 10 Prozent). Diese Fettsäure ist eine pflanzliche Variante der für Herz und Kreislauf so wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Ihr Gehalt ist beim Albaöl recht hoch und entspricht den deklarierten 10 Prozent.

Deutliches Butteraroma

Das Butteraroma ist deutlich zu riechen und zu schmecken. Erzeugt wird es, das bestätigte die Analyse, durch ein zugesetztes synthetisches Gemisch naturidentischer Aromastoffe. Ohnehin muss man beim Albaöl, das ja als Rapsölzubereitung bezeichnet wird, neben dem Rapsöl und den Aromastoffen einige weitere Zutaten in Kauf nehmen: Emulgator, den Farbstoff Beta-Carotin und Zitronensäure als Antioxidans.

test-Kommentar

Öl statt Butter ist die Maxime von Albaöl. Natürlich kann man die gesundheitlichen Vorteile des Rapsöls auch pur und zudem meist preiswerter genießen: Als raffiniertes, neutral schmeckendes sortenreines Speiseöl ist Rapsöl in jedem Supermarkt erhältlich. Nativ und/oder kaltgepresst wartet es mit einem getreidig-nussigen Geschmack auf. Doch für Menschen, die den Geschmack von Butter lieben, aus gesundheitlichen Gründen aber auf Rapsöl ausweichen möchten, ist Albaöl eine gute Alternative.

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bkruegerkkk am 12.08.2018 um 17:52 Uhr
Bratöl mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, ?

zugesetztem synthetischen Gemisch naturidentischer Aromastoffe, Emulgator, dem Farbstoff Beta-Carotin und Zitronensäure als Antioxidans soll eine Alternative zu Butter sein??? Das empfehlen Sie als Fazit? Ich wette in 10 15 Jahren kommt raus welche gesundheitlichen Nachteile das hat, bis dahin kann das aromatisierte Rapsöl 3Mal teurer verkauft werden.

Nordtine56 am 15.06.2018 um 09:53 Uhr
Ursprung ALBA-Öl

Alba-Öl wurde ursprünglich in Schweden für die Diätküche in Kliniken entwickelt. Rapsöl hat dort eine lange Tradition und wird bis heute sehr umfangreich in der schwedischen Küche genutzt. Es lag also nichts näher als etwas Gutes noch zu veredeln. Es wird im südschwedischen Dalby produziert. Leider bekommt man es dort auf dem freien Markt nicht zu kaufen.
Wir sind durch Zufall darauf gestoßen und haben inzwischen auch die Variante Olivenöl probiert. Unser Favorit bleibt aber die Variante Buttergeschmack, egal ob in der Salatküche, zum Braten und auch gern zum Backen. Den höheren Preis nehmen wir gern in Kauf, da sich vor allem bei meinem Mann die Blutfettwerte spürbar verbessert haben, seit wir es zum "Hauptöl" unserer Küche gemacht haben.

Profilbild Stiftung_Warentest am 18.12.2012 um 15:35 Uhr
Kommentarlöschung

Der Kommentar von 15sabine08 wurde wg. Schleichwerbung gelöscht.

Profilbild Stiftung_Warentest am 18.12.2012 um 15:33 Uhr
Albaöl

@uachtaran: Danke für den Hinweis - der Kommentar mit der Schleichwerbung war uns entgangen.

uachtaran am 28.11.2012 um 11:49 Uhr
Macht sogar süchtig?

Angesichts der Begeisterungsstürme, die das Alba-Öl offenbar hervorruft, nochmal folgende Verständnisfrage: Es handelt sich also im wesentlichen um Rapsöl mit künstlichem Butteraroma und verschiedenen anderen künstlichen Zusatzstoffen in einer billigen Plastikflasche, kostet aber 5,99. Richtig?
Und warum wurde der Werbelink im Beitrag von 15sabine08 nicht entfernt?
Und, Nachtrag: Falls es diesmal klappt, den Kommentar abzusenden: Ihre Kommentarseite / -software hat wohl ein Problem mit Firefox.