Nachhaltige Fonds und ETF liegen im Trend. Viele Anlegerinnen und Anleger wollen nicht in Kohlekonzerne oder Rüstungsunternehmen investieren. Die große Nachfrage nach grünen Fonds mag auch an der vergleichsweise guten Wertentwicklung liegen.
Konventionelle und nachhaltige Aktien im Vergleich
Zu Beginn der Pandemie haben sich konventionelle Aktien etwas schlechter entwickelt als nachhaltige. Ein Grund dafür war der Ölpreis. Die Ölbranche ist im Nachhaltigkeitsindex nicht so stark vertreten. Der weltweite Kampf gegen den Klimawandel sorgte vor allem 2020 für Rückenwind bei erneuerbaren Energien. Das Jahr 2021 verlief eher durchwachsen.

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@vdlp: Ihre Beobachtung widerspricht in der Tat der Intuition. Die Zahlen sind aber korrekt. Der Effekt lässt sich erklären, weil sich das Gewicht der Schwellenländer im MSCI ACWI Index nicht nur abhängig von der Entwicklung der Regionen ändert, sondern auch durch Änderungen bezüglich der eingeschlossenen Schwellenländer und deren Aktien. Bis September 2010 liefen Schwellenländer besser als Industrieländer und danach war es umgekehrt. Wenn MSCI während der relativen Underperformance der Schwellenländer immer mehr Länder und/oder Aktien im MSCI Emerging Markets Index einschließt, so steigt tendenziell deren Marktkapitalisierung im Verhältnis zu Industrieländern – und damit ihr Gewicht im MSCI ACWI. Wenn Schwellenländer ab dann aber underperformen, dann hat diese immer mehr Gewicht. Zum Beispiel hat MSCI in den letzten Jahren immer mehr chinesische Aktien in den Indizes berücksichtigt, welche sich aber seitdem oft schlechter als der Rest der Industrieländer entwickelt haben.
Nicht nachvollziehen kann ich, dass die jährliche Rendite für 20 Jahre Aktien Welt (Industrieländer) 7,3 % und Aktien Schwellenländer global 8,6 % betragen, die Kombination der beiden Anlagemärkte Aktien Welt inklusive Schwellenländer nur eine Rendite von 7,2 %, somit unter den Renditen der beiden Teilmärkte sein soll. Die Rendite für die Kombination müsste doch eigentlich zwischen den beiden Einzelwerten sein.