Viele Anlegerinnen und Anleger haben Fonds und ETF dieser Märkte im Depot: Aktien Welt, Europa, Deutschland und Schwellenländer. Am besten schnitten sie mit Weltfonds ab.
Welt liegt vor Europa
Der Crash kam gleich zu Beginn der Corona-Pandemie und hatte es in sich. Um mehr als 30 Prozent stürzten die Märkte ab – um sich dann zu neuen Höhen aufzuschwingen. Der Weltmarkt lief im Vergleich mit Europa am besten, den Vereinigten Staaten sei Dank. Die USA machen im Weltindex mehr als 60 Prozent aus. Allein im vergangenen Jahr legten US-Aktien um knapp 37 Prozent zu.

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@vdlp: Ihre Beobachtung widerspricht in der Tat der Intuition. Die Zahlen sind aber korrekt. Der Effekt lässt sich erklären, weil sich das Gewicht der Schwellenländer im MSCI ACWI Index nicht nur abhängig von der Entwicklung der Regionen ändert, sondern auch durch Änderungen bezüglich der eingeschlossenen Schwellenländer und deren Aktien. Bis September 2010 liefen Schwellenländer besser als Industrieländer und danach war es umgekehrt. Wenn MSCI während der relativen Underperformance der Schwellenländer immer mehr Länder und/oder Aktien im MSCI Emerging Markets Index einschließt, so steigt tendenziell deren Marktkapitalisierung im Verhältnis zu Industrieländern – und damit ihr Gewicht im MSCI ACWI. Wenn Schwellenländer ab dann aber underperformen, dann hat diese immer mehr Gewicht. Zum Beispiel hat MSCI in den letzten Jahren immer mehr chinesische Aktien in den Indizes berücksichtigt, welche sich aber seitdem oft schlechter als der Rest der Industrieländer entwickelt haben.
Nicht nachvollziehen kann ich, dass die jährliche Rendite für 20 Jahre Aktien Welt (Industrieländer) 7,3 % und Aktien Schwellenländer global 8,6 % betragen, die Kombination der beiden Anlagemärkte Aktien Welt inklusive Schwellenländer nur eine Rendite von 7,2 %, somit unter den Renditen der beiden Teilmärkte sein soll. Die Rendite für die Kombination müsste doch eigentlich zwischen den beiden Einzelwerten sein.