Wachstumsaktien sind die großen Verlierer des Jahres 2022. Dagegen gab es mit Dividendenwerten sogar Plus.
ETF, die bestimmte Anlagestrategien abbilden, sollten als Ergänzung dienen, denn es gibt keine Garantie dafür, dass man mit ihnen den breiten Markt übertrumpfen kann. Vor diesem Hintergrund ist auch das relativ gute Abschneiden sogenannter Dividendenaktien im Jahr 2022 zu sehen. Das sind Aktien von Unternehmen, die ihre Anteilseigner regelmäßig mit einer hohen Ausschüttung beglücken. Das ist natürlich positiv, reicht aber aus unserer Sicht nicht als Auswahlkriterium. Viele Jahre hinkten die Dividendenindizes dem MSCI World hinterher. In Krisenphasen holen sie üblicherweise auf. Da im MSCI World Index auch zahlreiche dividendenstarke Unternehmen enthalten sind, besteht keine Notwendigkeit, sie zusätzlich ins Depot zu holen.
Tipp für Sie: Hier finden Sie unsere jüngsten Analysen zu aktiv gemanagten Dividendenfonds und zu Dividenden-ETF.
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Industriesektoren: Energie deutlich vorn
2022 erhielten Technologieaktien einen Dämpfer. Während der Weltaktienindex MSCI World aus Sicht von heimischen Anlegern mehr als 12 Prozent einbüßte, summierten sich die Verluste bei IT-Aktien auf durchschnittlich rund 26 Prozent. Die Kommunikationsbranche, in der etwa die Google-Mutter Alphabet und der Facebook-Konzern Meta gelistet sind, verlor sogar über 32 Prozent.
Gegen den Trend liefen Unternehmen aus dem Energie-Sektor sehr gut.
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@vdlp: Ihre Beobachtung widerspricht in der Tat der Intuition. Die Zahlen sind aber korrekt. Der Effekt lässt sich erklären, weil sich das Gewicht der Schwellenländer im MSCI ACWI Index nicht nur abhängig von der Entwicklung der Regionen ändert, sondern auch durch Änderungen bezüglich der eingeschlossenen Schwellenländer und deren Aktien. Bis September 2010 liefen Schwellenländer besser als Industrieländer und danach war es umgekehrt. Wenn MSCI während der relativen Underperformance der Schwellenländer immer mehr Länder und/oder Aktien im MSCI Emerging Markets Index einschließt, so steigt tendenziell deren Marktkapitalisierung im Verhältnis zu Industrieländern – und damit ihr Gewicht im MSCI ACWI. Wenn Schwellenländer ab dann aber underperformen, dann hat diese immer mehr Gewicht. Zum Beispiel hat MSCI in den letzten Jahren immer mehr chinesische Aktien in den Indizes berücksichtigt, welche sich aber seitdem oft schlechter als der Rest der Industrieländer entwickelt haben.
Nicht nachvollziehen kann ich, dass die jährliche Rendite für 20 Jahre Aktien Welt (Industrieländer) 7,3 % und Aktien Schwellenländer global 8,6 % betragen, die Kombination der beiden Anlagemärkte Aktien Welt inklusive Schwellenländer nur eine Rendite von 7,2 %, somit unter den Renditen der beiden Teilmärkte sein soll. Die Rendite für die Kombination müsste doch eigentlich zwischen den beiden Einzelwerten sein.