Von wegen "Echtzeit": Geduld statt Tempo heißt es für viele Anleger beim Wertpapierkauf am Computer oder Telefon. Der Börsenboom vor allem der Börsengang der Siemens-Tochter Infineon ließ bei den Direktbanken Personal und Hardwarekapazitäten so knapp werden, dass sie Aufträge verspätet ausführten. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat bereits die "ordnungsgemäße Durchführung der angebotenen Dienstleistungen" angemahnt. Nun hat das Landgericht Nürnberg den Discountbroker Consors zu 12.000 Mark Schadenersatz verurteilt, weil er die Zusage auf sofortige Abwicklung, die er in Broschüren und Kontounterlagen gegeben hatte, nicht einhielt (Az: 14 O 9971/98). Fraglich ist, ob andere Gerichte so etwas nicht als bloße Werbeaussage ansehen.
-
- Die Insolvenz des Zahlungsdienstleisters Wirecard hat hohe Wellen geschlagen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, Aktionäre erleiden hohe Verluste.
-
- Wenn Fußballklubs Geld brauchen, geben sie gern eine Anleihe heraus. Oft setzen sie dabei auf ihre Fans. Doch für die ist das Investment riskant. Wir erklären, warum.
-
- Leserfrage: „Sie zeigen in Ihren Depot-Tests nur Preise für Aktienorders an deutschen Börsen. Ist es nicht günstiger, Auslandsaktien direkt an der Heimatbörse zu kaufen?“
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.