Vermögen breit streuen
Verteilen Sie Ihr Vermögen auf verschiedene Anlagen, mischen Sie Aktienfonds mit sicheren Anleihen, Fest- oder Tagesgeld. Streuen Sie in jeder Anlageklasse so breit wie möglich.
Langfristig investieren
Das Geld, das Sie in Aktienfonds investieren, sollten Sie langfristig entbehren können. Kalkulieren Sie mit einem Anlagezeitraum von mindestens 10 bis 20 Jahren. Halten Sie zwei bis drei Monatsgehälter als eiserne Reserve in Tages- oder Festgeld. Auf diese Weise bleiben Ihnen Notverkäufe in Börsenkrisen erspart.
Ruhig bleiben
Aktivität ist im privaten und beruflichen Alltag eine Auszeichnung, bei der Geldanlage eher schädlich. Lassen Sie sich von zwischenzeitlichen Verlusten nicht beirren: Wenn Ihre Anlagen breit gestreut sind, können Sie in Ruhe auf bessere Zeiten warten.
Nicht gierig werden
Neuer Markt, Umweltaktien, Rohstoffe sind nur drei Beispiele für kurzlebige Trends. Nur wenige Anleger wurden damit reich, viele andere zahlten drauf. Lassen Sie sich nicht von der Aussicht auf schnelle Gewinne in spekulative Anlagen locken.
Kosten senken
Provisionen, Kauf-, Beratungs- und Lagerungskosten schmälern die Rendite – besonders stark, wenn sie jedes Jahr anfallen. Achten Sie vor allem auf die regelmäßigen Verwaltungskosten von Investmentfonds, Abschlusskosten bei Versicherungen und geschlossenen Fondsbeteiligungen sowie die Depotgebühren bei Banken.
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- Keine gute Bilanz: Der Weltaktienmarkt machte rund zwölf Prozent Verlust. Für Anleihen lief es besonders schlimm. Nur Gold liegt im Plus. Das Jahr 2022 im Rückblick.
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Interessante und grundsätzlich wertvolle Untersuchung. Zweifel bleiben allerdings bei der Datengrundlage: Falls wirklich nur Depots von Direktbanken ausgewertet wurden, kann ein Gesamturteil zur Allokation gar nicht getroffen werden. Es fehlen viele, typische Anlageformen - und Depots bei Nicht-Direktbanken. Insofern kann die Auswertung - gerade die Rendite/Risiko-Punktewolke schein zu schön, um seriös zu sein - nicht repräsentativ sein. Ganz unabhängig davon: Es werden sicher viele Anlegerfehler gemacht und "Anlegerbildung" ist wichtig!
Mein Wunsch: Bitte geben Sie bei derartigen empirischen Untersuchungen für Interessierte immer noch etwas mehr zu den genauen Analysegrundlagen und -methoden an. Ein Link auf die Webseite ist ausreichend. - Danke für Ihre Arbeit!
@m-a-r-c: Das Chance-Risiko-Verhältnis beruht auf dem Performancemaß der Sharpe Ratio. Berechnet wurde dieses aus der Rendite p.a. im Beobachtungszeitraum und den Renditeschwankungen p.a. im Beobachtungszeitraum. Dazu wurde die Rendite zur Renditeschwankung in Beziehung gesetzt. (maa)
Sie haben Recht mit Wissen aber oftmals auch mit Glück kann man an der Börse Geld verdienen. Einen sehr wichtigen Punkt sprechen sie aber an: der richtige Zeitpunkt. Heute ist die SolarWorld Aktie so gut wie nichts wert - ein Investment in diesen Titel hätte somit auch direkt zur Privatinsolvenz führen können. Deshalb sind für die meisten nun mal ETFs oder Fond Mittel der Wahl um eine Rendite zu erwirtschaften. Wenn diese dann einige Prozentpunkte über der Inflation liegt, reicht dies doch völlig aus.
Beispiel: Meine Investition in eine PV Anlage im Jahr 2003, die Investitionssumme lag bei 35.000 €. Hätte ich die 35.000 € in Aktien der Herstellfirma "SolarWorld" im Mai 2003 angelegt, dann wäre ich heute fünffacher Millionär, vorausgesetzt ich hätte sie wieder zum richtigen Zeitpunkt verkauft. Einkaufswert im Mai 2003 ca. 40 € / Stk., = 875 Stück. Verkaufswert zwischen Okt. / Nov. 2007, pro Aktie 6.000 bis 7.200 €.
Die oben genannte Geschichte hat mich inzwischen zu einem erfolgreichen Aktionär gemacht, Wert 0,6 Mio. €. Meine Erfahrung, traue keinem Banker, Broker sowie Empfehlungen. Wichtig ist ein fundiertes Sachwissen sich anzueignen. Wenn einem die Arbeit zu viel ist, Finger weg von diesen Produkten. Kurvenbilder / Informationsdaten aus mehreren Online Anbieter und Online Banking sind heute meine Hilfsmittel. Bei Interesse, mache Dein eigenes Ding und las dir viel Zeit, das eingesetzte Kapital muss abkömmlich sein! Leider lässt dieser Bericht nicht mehr als 1000 Zeichen zu!
Insgesamt guter Artikel. Aber: Wie wurde das Chance-Risiko-Verhältnis, welches u.a. bei Fehler 4 genannt wird, berechnet? Das ist mir nicht klar und lässt mich bei diesem Vergleich etwas zweifeln. Danke für eine Antwort. Eine gängige Suchmaschine wurde bereits bemüht. Aber die Ergebnisse kann ich auf die Untersuchung hier nicht transferieren.