
Mit Power. Der Blick ins Innere zeigt: In modernen Akkuschraubern sorgt viel Elektronik für kraftvolles und komfortables Arbeiten.
Akku-Bohrschrauber sind die beliebtesten Elektrowerkzeuge: Mit den Allroundern lassen sich Löcher in Balken oder Wände bohren und Schrauben eindrehen. Doch von 22 Akkuschraubern im Test werkelt nur jede zweite Maschine gut. In der Dauerprüfung, beim Eindrehen dicker Schrauben und beim Bohren in Kalksandstein oder Beton zeigen sich deutliche Unterschiede. Gute Geräte bekommen Heimwerker bereits ab 150 Euro (Preise: 65 bis 345 Euro).
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Drei Größen von Akkuschraubern im Test
Egal ob Bosch, Dewalt, AEG oder Worx: Hier finden Sie die Testergebnisse von 12 Akkubohrern mit 18 Volt sowie fünf Geräte mit Schlagfunktion. Außerdem testen wir fünf „kleine“ Akku-Bohrschrauber mit 10,8 Volt. Im Prüflabor konnten nicht alle Maschinen überzeugen. Einige Schlagbohrmaschinen brauchten recht lange, um sich in Beton zu bohren. Bei zwei Maschinen ging der Motor schnell kaputt. Außerdem sollte man die Akkus mancher Geräte nicht unnötig lange in den Ladestationen lassen, da diese sich ungewollt selbst entluden. 11 der 22 Geräte erzielten ein gutes Qualitätsurteil. Aber bei sechs Maschinen lautete das Urteil Ausreichend oder Mangelhaft.
Schrauben und Bohren auf dem Prüfstand
Im Labor mussten alle Maschinen zeigen, was in ihnen steckt. Wir simulierten das Schrauben in Kiefernholz sowie das Bohren in Buche und Stahl. Die reine Belastungszeit, die jede Maschine überstehen sollte, betrug 33 Stunden – zuzüglich zwischenzeitlicher Abkühl- und Ruhephasen. Das schafften nicht alle Motoren der Bohrschrauber.
Das bietet der Akkuschrauber-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für 22 Akku-Bohrschrauber. Darunter zwölf Geräte mit 18-Volt-Akkus, fünf mit Schlagbohrfunktion und fünf Maschinen mit 10,8 Volt Akkus. Von einigen Anbietern – etwa Bosch, AEG, Einhell und Dewalt – haben wir mehrere Geräte getestet. Im Prüflabor haben wir untersucht, wie effizient die Maschinen beim Bohren und Schrauben sind. Zudem haben wir alle Geräte einer Dauerprüfung unterzogen und dabei Motoren und Akkus der Bohrschrauber auf ihre Langlebigkeit untersucht.
Tipps zum Bohren und Schrauben. Wann sollte man mit Schlagwerk arbeiten? Ist ein Gerät mit einem Gang leichter zu bedienen als eines mit zwei Gängen? Was bringen Torx-Schrauben? Diese und andere Fragen rund um das Heimwerken beantwortet unser Bohrmaschinen-Test.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 2/2019. Es enthält zusätzlich den Test „Bohrer und Stichsägeblätter“ (test 5/2017) sowie unser Dübel-Special (test 3/2017).
Bohrmaschinen mit bürstenlosen Motoren sind effizienter
Warum manche Geräte versagen, zeigt sich, wenn man das Gehäuse der Maschinen öffnet: Einige Motoren drehen sich noch mit Kohlebürsten. Diese sorgen dafür, dass Strom auf die rotierende Seite des Motors gelangt. Sind sie verschlissen oder kaputt, funktioniert auch der Motor nicht mehr. Deutlich verschleißfreier sind neuere sogenannte bürstenlose Motoren. Die Geräte in unserem Test, die ohne Kohlebürsten arbeiten, waren effizienter und fielen durch längere Haltbarkeit auf.
Spartipp: Ein Akku für alle
Ein relativ neuer Trend sind System-Akkufamilien. Das bedeutet: Mit dem Akku des Akkuschraubers können Heimwerker auch andere Geräte desselben Herstellers aus der Familie antreiben. Das spart Geld und Ressourcen. Von den Akkuschraubern im Test können das zum Beispiel der Worx WX175, der Dewalt DCD777 S2T-QW und der Ryobi Air 18 DD BL-225B.
Nutzerkommentare, die vor dem 30. Januar 2019 gepostet wurden, beziehen sich auf Vorgängeruntersuchungen aus test.
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