Akku

Ladegeräte: Intelligente Saft­spender

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Akku Testergebnisse für 18 Nickelmetallhydrid-Akkus 07/2014 freischalten

Mit einfachen Ladegeräten, die sich nicht auto­matisch abschalten, droht ein Über­laden des Akkus. Intelligente Charger erkennen den Lade­stand der Zelle. Sobald sie voll ist, stoppen sie die Energielieferung. Das schont den Akku und spart Strom. Die Tester haben exemplarisch kluge Ladegeräte für Mikro- und Mignon­zellen geprüft. Drei arbeiten völlig selbst­ständig, eines bietet diverse Einstell­möglich­keiten.

Die Doppel-Lader

Akku - Top-Akkus im Test ersetzen mehr als 150 Batterien

Photocam von Ansmann lädt Akkus nur im Doppel­pack. © Stiftung Warentest

Beim Photocam IV von Ansmann (17,80 Euro*) und dem Intelligent Charger von Energizer (19,90 Euro*, nicht im Bild) zeigen Displays den Lade­status an. Ihr Nachteil: Beide können Akkus nicht einzeln laden. Sie müssen stets mit zwei oder vier Zellen gefüttert werden, die möglichst leer sein sollten.

Der Vielseitige

Akku - Top-Akkus im Test ersetzen mehr als 150 Batterien

Volt­craft ist durch viele Tasten etwas kompliziert. © Stiftung Warentest

Volt­craft IPC-1L ist üppig mit Tasten ausgestattet, dadurch etwas kompliziert zu bedienen. Er kostet 40 Euro*. Der Nutzer kann Akkus normal mit 200 Milli­ampere oder schnell mit 500 oder 700 betanken. Die Lade­zeit eines AA-Akkus mit 2 400 mAh verkürzt sich so von etwa zwölf Stunden auf drei­einhalb. Vorsicht: Schnell­laden geht zwar zügig, verringert aber bei häufiger Nutzung die Lebens­dauer der Akkus.

Der Alltags­taugliche

GP Power­Bank H500 ist teuer (41,50 Euro*, nicht im Bild) und simpel: Es gibt weder Tasten noch Display. Den Lade­stand zeigt eine Diode an. Akkus lassen sich einzeln laden und mit einem Schalter heraus­drücken. Mit Netz- und Auto­ladekabel.

* Von uns bezahlter Einkaufs­preis.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Aumüller5 am 06.07.2021 um 14:11 Uhr
    Akkus, Akku-Ladegeräte

    Die besten Akkus taugen nichts wenn das Ladegerät nichts taugt.
    Ein aktueller Test wäre in beiden Fällen (Akkus, Akku-Ladegeräte) hilfreich und überfällig.
    Es muß vielleicht nicht immer gleich das neueste Smartphone getestet werden. (:-))
    Mit besten Grüßen
    Aumüller5

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 17.04.2018 um 11:08 Uhr
    Akkus mit höherer Kapazität?

    @Peter: Manche Ladeelektroniken kommen mit dem Aufladen höherkapazitiver Akkus nicht klar. Wenn das Telefon serienmäßig mit 550 mAh-Akkus bestückt war, könnte es zumindest für 1100 mAh-Akkus mit der Ladung schon problematisch werden. Hier hilft nur ausprobieren. (Bee)

  • Peter am 14.04.2018 um 14:43 Uhr
    Akkus mit höherer Kapazität?

    Kann man in einenem Schnurlostelefon, das mit 550 mAh Akkus gelifert wurde, auch 800 oder 1100 mAh
    einsetzen (um eine längere Standbyzeit zu erreichen) oder gibt es da beim Lademanagement Probleme ?

  • Peter am 14.04.2018 um 14:38 Uhr
    Lidl und Aldi Akkus

    Schnell unbrauchbare Akkus "Ladefehler"
    das kann ich nur bestätigen: ohne dass ich sie jeh gelagert habe sondern immer geladen habe wenn die LED Leuchten schwach wurden

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 02.03.2018 um 06:45 Uhr
    Schnell unbrauchbare Akkus "Ladefehler"

    @turbo66: Lithium-Ionen-Akkus sollten über eine längere Zeit niemals leer gelagert werden, sondern zu etwa 50 bis 70 % geladen sein. Wird der Akku über mehrere Monate nicht benutzt, sollte die Aufladung alle paar Wochen wiederholt werden. (Bee)