Ratschläge zu Akkus und Ladegeräten füllen ganze Bände. Die wichtigsten:
Nickel-Metallhydrid-Akkus. Kaufen Sie davon gleich einen ganzen Satz. Nickel-Kadmium Akkus sind umweltschädlich und out. Achten Sie auf die Kapazität, die in Milliamperestunden (mAh) angegeben wird. Je größer sie ist, desto mehr Strom liefert der Akku – und desto teurer ist er. Akkus nicht zusammen nutzen, wenn Kapazität oder Ladezustand unterschiedlich sind.
Intelligente Ladegeräte. Damit können die Akkus auch geladen werden, wenn sie noch halbvoll sind. Zuvor entladen ist nicht mehr nötig. Nie versehentlich normale Batterien laden!
Tiefentladung. Die nehmen Akkus sehr übel. Beim ersten Anzeichen von Schwäche sind Akkus schon fast leer. Sofort ausschalten. Nicht bis zum Letzten leersaugen, etwa mit der Taschenlampe.
Bei mehrmonatigen Pausen. Akkus raus aus dem Gerät. Sie entladen sich selbst – je wärmer, desto schneller. Deshalb Akkus im Sommer nicht im Handschuhfach des Autos lagern, sondern im Kühlschrank bei 2 bis 8 Grad.
Erhaltungsladung. Viele Ladegeräte können der Selbstentladung Einhalt gebieten. Die Akkus bleiben im Gerät und werden mit kleinsten Strömen nachgeladen. Vorteil: Die Akkus sind immer voll, wenn man sie braucht. Nachteil: Das Ladegerät muss fortwährend am Netz bleiben und zieht Strom.
Langzeiteinsatz. Wo es auf sichere Bereitschaft über lange Zeit hinweg ankommt, etwa bei Uhren, Brandmeldern oder Notfalllampen, sind nicht Akkus, sondern Alkali-Batterien als Stromquelle die richtige Wahl. Wiederaufladbare Alkali-Batterien (RAM) lohnen sich in der Regel nicht, weil viel weniger Ladezyklen als bei Akkus möglich sind. Lieber normale Alkali-Batterien kaufen.
Nicht in den Müll. Alle unbrauchbaren Batterien und Akkus sind tabu für den Hausmüll. Sie gehören in die Sammelbehälter von Händler oder Gemeinde.
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- Eine gute Stirnlampe muss nicht teuer sein. Im Test unserer Schweizer Partner erwiesen sich viele als hell und wasserdicht. Unterschiede gab es bei der Akkuleistung.
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- Apples magnetischer Zusatzakku verspricht mehr Laufzeit für iPhone 12 und 13. Der Schnelltest zeigt, was die MagSafe-Batterie taugt, und nennt günstigere Alternativen.
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- „Da passt wohl das Doppelte rein“, ärgert sich test-Leser Thomas Müntinga. Wir haben beim Anbieter nachgefragt.
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20 Jahre hat der Test nun auf dem Buckel. Wie schade dass es keinen neuen gibt, wo sich doch hier so vieles getan hat/haben sollte.
Kann also nur auf die Bewertungen bei Amazon setzen und da wissen wir ja wie viel Vertrauen man denen schenken darf.
Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte denken immer ökologischer und statten immer mehr Hardware für den Akkubetrieb statt Batteriebetrieb aus. Logisch dass hier bereits seit 11 Jahren von inzwischen 25 Menschen nach nunmehr 18 Jahren ein neuer Test gefordert wurde. Stiftung Warentest versprach mittlerer Weile sechs Mal einen solchen ins Auge zu fassen (2011/2014/2016/2018/2019/2020), aber das war wohl bisher immer nur warme Luft. Von ökologischem Fortschritt hält man hier augenscheinlich nix.
MfG
Es handelt sich hierbei um Geräte von nicht so langer Lebensdauer wie Waschmaschinen und Geschirrspüler, daher wäre es wirklich nett, wenn aktuelle Modelle gestestet wären. Zumal Deutschland Umweltziele hat und immer mehr Verbraucher sich für nachhaltigen Konsum, biologische und lokale Lebensmittel, Naturkosmetik oder CO2-Abdruck ihrer Reisen interessieren. Ich hoffe sehr, dass Stifung Warentest NICHT den Ehrgeiz hat, das 20-jährige Jubiläum dieses Tests zu feiern bevor der neue kommt.
Meine Vorredner haben dazu schon alles gesagt...
Ich möchte informiert werden, wenn dies seit 17 Jahren nicht möglich ist, liegt hier wohl eine falsche Wahrnehmung von Stiftung Warentest vor. Den Leserwünschen wird seit geraumer Zeit nicht entsprochen. Leute was macht ihr? bla bla ist für mich eine Unverschämtheit.