
AirDrop lässt sich am iPhone mit wenigen Klicks einstellen. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
AirDrop, der drahtlose Dokumentenempfang auf Apples iPhones und iPads, ist praktisch. Wer die Funktion gerade nicht benötigt, sollte den einfachen Dokumentenempfang aber ausschalten – zum Schutz vor Belästigung.
Bei Nichtgebrauch abschalten

© Screenshot Apple
AirDrop ermöglicht es Nutzern von Apples iPhones und iPads per Bluetooth und WLan mit wenigen Klicks Dateien wie Textdokumente, Fotos und Videos zwischen Geräten in der Nähe auszutauschen. Wer gerade keine Datei übertragen oder empfangen möchte, sollte die Funktion aber ausschalten.
Stalker können zuschlagen
Fremde können AirDrop sonst nutzen, um Nutzerinnen und Nutzern von iPhones und iPads beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln ungebeten obszöne Bilder zu schicken. Digitale Nachsteller nutzen dabei aus, dass Fotos unter AirDrop automatisch mit einem Vorschaubild verschickt werden. Wer sein iPhone oder iPad entsperrt, bekommt es sofort zu sehen.
Nur geringe Sicherheitslücke
Außerdem können Böswillige über AirDrop Links zu sogenannten Phishing-Webseiten verschicken. Wer sie aufruft, wird oft aufgefordert, private Daten wie die Bankverbindung einzugeben. Diese können Kriminellen anschließend beispielsweise für Bestellungen im Internet missbrauchen. Immerhin eine Sorge ist unbegründet: Schadsoftware können sich Nutzer über AirDrop nicht einfangen, weil Apple die Installation von Software bei iOS-Geräten nur über seinen offiziellen App-Store erlaubt.
So schalten Sie AirDrop ab
Nutzer von iPhone und iPad können wählen, ob sie über AirDrop von Jedem Dateien empfangen wollen, nur von Bekannten, oder überhaupt nicht. Einstellen lässt sich dies im Menü unter Einstellungen, Allgemein, AirDrop. Einmal gewählt, lässt sich die Einstellung ganz nach Bedarf jederzeit wieder ändern.
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