
Nicht zu stark frittieren. Das gilt auch für Pommes.
Eine neue EU-Verordnung soll ab April Verbraucher vor dem Schadstoff Acrylamid schützen: Bäckereien, Gastronomen und Industrie müssen strengere Vorschriften beachten, wenn sie Lebensmittel wie Kekse, Brot oder Pommes frites herstellen. Acrylamid gilt als wahrscheinlich Krebs erzeugend. Es entsteht vor allem beim Backen, Braten und Frittieren stärkehaltiger Lebensmittel.
Pommes nur noch aus zuckerarmen Sorten
So dürfen etwa Pommes frites aus frischen Kartoffeln nur noch aus zuckerarmen Sorten hergestellt werden. Auf Tiefkühlprodukten müssen genauere Zubereitungsanweisungen stehen – etwa zu Temperatur und Bräunungsgrad. Bäcker müssen allzu dunkle Brotkrusten vermeiden.
Acrylamidfunde in Untersuchungen der Stiftung Warentest
Auch in unseren Tests analysieren wir den Acrylamid-Gehalt: So enthielten 3 von 15 Gemüsechips-Mischungen bedenkliche Mengen; in Laugenbrezeln war Acrylamid kein Problem.
Tipp: Backen, braten und toasten Sie mit niedriger Temperatur. Essen Sie stark geröstete, dunkle Speisen nicht mehr.