Alle Testergebnisse für Acrylamid 03/2019
Im Test: 53 Produkte, darunter 10 Knuspermüslis, 7 Mal Kaffee-Ersatz, 8 Mal Knäckebrot, 3 Mal Zwieback, 7 Mal Kekse und Waffeln, 9 Mal Kinderzwieback und -kekse, 5 Mal Cracker, 4 Mal Kartoffelchips; inklusive 23 Bioprodukte. Wir wählten alle Produkte exemplarisch im Handel aus. Einkauf: August bis Oktober 2018. Preisermittlung per Anbieterbefragung im Januar 2019.
Untersuchungen: Wir prüften die Produkte ausschließlich mittels LC-MS/MS auf den Schadstoff Acrylamid.
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- Werden stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt und bräunen, bildet sich der Schadstoff Acrylamid. Wir beantworten Fragen zu ihm und sagen, in welchen Tests er auffiel.
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- Im Chips-Test der Stiftung Warentest fällt jedes zweite Produkt wegen Schadstoffen auf. Fünf fallen ganz durch, darunter Pringles. Aber keine Sorge, es gibt auch gute.
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- Vorsicht bei Kochlöffeln, Schneebesen oder Pfannenwendern aus Polyamid: Bestandteile dieses Kunststoffs können in größeren Mengen in Lebensmittel übergehen als...
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Bemängeln möchte ich Angaben wie:
"Die Acrylamidgehalte (bei Heißluftfritteusen) machten uns keine Sorgen." Was soll man mit so einer Angabe anfangen? Dann doch bitte die genauen Daten nennen. In neueren Artikel steht auch mal "Gehalt lag unter gesetzlichen Wert", ja was soll das heissen? 5mg drunter oder 495mg drunter? Genauere Angaben wären echt hilfreich.
Dann gibts die hilfreiche Tabelle, die ich echt gut fand. Aber da vergleich man dann 100g Chips mit 10g Butterkekse. Wer isst nur 10g Butterkekse? Es sieht so aus, als hätten Chips viel (und steht auch immer überal), aber wenn man die 10g auf 100g hochrechnet wie die Chips, dann haben Butterkekese 4x so viel Acrylamid! Warum steht das nirgends? Oder ist die Angabe falsch?
@MichaelSchmidberger :Im Prinzip ist nicht auszuschließen, dass auch in selbstgebackenem Brot Acrylamid zu finden ist. Eine lange Teigführung, die beim Selberbacken mit Sauerteigen durchaus üblich ist, kann den Acrylamidgehalt reduzieren. Prinzipiell ist der Bräunungsgrad schon ein Hinweis auf den Acrylamidgehalt. So kann eine dunkle Brotkruste durch starkes Rösten und Backen entstehen, aber auch durch die spezifische Zusammensetzung oder die Art des Brots (wie etwa dunkler Teig) bedingt sein. Eine dunkle Kruste bedeutet also nicht immer zwangsläufig, dass hohe Acrylamidgehalte darin zu finden sind.
Sie weisen auf Acrylamid in Knäckebrot hin, aber wie steht es eigentlich mit normalem Brot? Wenn ich ein Roggenvollkornbrot nach Rezept zubereite muss dass zunächst für 10 min bei 275 Grad Celsius in den Backofen und bäckt dann noch 45 min bei 200 Grad Celsius weiter.
Ist Brot also auch belastet?
@wi1: Vielen Dank für Ihren sehr interessanten Hinweis. Wir geben Ihren Testwunsch gerne an die zuständige Fachabteilung weiter. Momentan lässt sich allerdings nicht übersehen, ob und wann eine entsprechende Untersuchung durchgeführt wird. (cr)
Zu bestimmten Zeiten im Jahr, z. b. zu Weihnachten findet man ja immer, gerade auch verstärkt in Discountern, Gebäck oder sonstiges Weihnachts- Spezifisches, dass sonst im Jahr eher selten zu finden ist. Auch wenn die Weihnachtszeit beendet ist, würde es mich auch vielleicht als Orientierung als einen ungefähren Richtwert für die Zukunft interessieren, wie es denn so mit dem Acrylamid Gehalt unter anderem im Lebkuchen aussieht. Vielleicht wäre das ja auch mal eine Untersuchungs-Option für die Stiftung Warentest?