Nein, für Gesunde reichen Wasser und Seife. Desinfektionsmittel-, tücher, -gele oder „anti-bakterielle“ Handseifen sind für sie unnötig: Der Nutzen ist nicht erwiesen, doch sie bergen Risiken. Unter anderem weisen Studien darauf hin, dass etwa der Inhaltsstoff Triclosan bei Bakterien Resistenzen fördert. In den USA wurde Triclosan neben weiteren antibakteriellen Wirkstoffen in Seife verboten. Auch in Deutschland ist er umstritten. Für ein sicheres Ergebnis beim Händewaschen Seife 20 bis 30 Sekunden auf nasser Haut verreiben – Handrücken, Nägel, Daumen, Finger und Zwischenräume nicht vergessen. Bei akutem Infektionsrisiko, etwa wenn jemand im engen Umfeld erkrankt ist, oder bei Immungeschwächten kann es sinnvoll sein, die Hände nach dem Waschen zu desinfizieren – fragen Sie am besten den Arzt.
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- Lotionen und Gele zur Handdesinfektion sind allgegenwärtig – sie stecken in Handtaschen, hängen am Kinderwagen oder liegen unbeachtet auf dem Tisch. Vor Viren und...
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- Abstand halten, Maske tragen, Hände waschen – so lauten die Hygieneregeln zum Schutz vor Coronaviren. Doch sind auch Mittel zum Hände desinfizieren wirksame Helfer?
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- „Die Seife wog bisher 125 Gramm, jetzt nur 100 Gramm bei gleicher Kartongröße“, ist unserem Leser Detlef Winter aus Tornesch aufgefallen.
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