
„Dieser Sparplan ist ideal, um Ihrem Kind eine gute Ausbildung zu finanzieren!“, sagt der ADAC. Die Laufzeit beträgt bis zu 18 Jahre. In den Banksparplan können Eltern oder Großeltern Monat für Monat einen bestimmten Betrag einzahlen. Je nach Laufzeit zahlt die Bank dafür feste Zinsen. test.de sagt, ob sich das Angebot lohnt.
ADAC-Sparplan mit Zinstreppe
Der ADAC bietet seinen Mitgliedern einen Banksparplan der DAB Bank unter dem Namen Traum-Sparen an. Nichtmitglieder zahlen zuerst 44,50 ADAC-Mitgliedsbeitrag, womit ihnen auch viele weitere Leistungen des Automobil-Clubs zustehen. Dann können Eltern für ihre Kinder den Sparplan abschließen und jeden Monat einen Betrag einzahlen. Wie viel Geld der Sparer am Ende der Laufzeit angespart hat, kann er im Voraus kalkulieren, weil die Zinsen fest sind. Der Sparplan hat eine feste Zinstreppe. Das heißt, der Zinssatz steigt mit der Laufzeit. Die Mindestlaufzeit des Sparplans beträgt vier Jahre. Bis dahin zahlt die DAB Bank zwei Prozent Zinsen. Nach sechs Jahren steigt der Zinssatz auf 2,2 Prozent, nach 8 Jahren auf 2,4 Prozent und nach 10 Jahren auf 3 Prozent. Höher geht es auch in den Folgejahren nicht.
Beispiel: 50 Euro Sparrate
Sparer müssen monatlich einen Mindestbetrag von 15 Euro einzahlen. Die höchste Monatsrate ist auf 500 Euro begrenzt. Auch eine Einmalzahlung von mindestens 1 500 und maximal 10 000 Euro bei Vertragsschluss zusätzlich zur ersten Sparrate lässt der Plan zu. Nur einmal lässt die DAB-Bank eine kostenlose Reduzierung der Sparrate bis auf 15 Euro zu. Weitere Ratenänderungen kosten Geld. Würden Eltern jeden Monat 50 Euro in den Sparplan stecken, hätten sie nach zehn Jahren insgesamt 6 000 Euro hineingesteckt und 6990 Euro erspart, siehe Tabelle.
Alternativen: Tagesgeld und Sparbriefe
Es gibt trotz niedriger Zinsen auf dem Kapitalmarkt besser verzinste Alternativen. So bietet die österreichische VTB Direktbank ein Festgeldkonto, das schon nach einem Jahr Laufzeit 3 Prozent Zinsen abwirft. Das ist Spitze. Nach drei Jahren Laufzeit bietet die Direktbank sogar 3,8 Prozent. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen Sparplan, auf den monatlich eine Mindestsumme fließt. Selbst für Tagesgeld, dass jederzeit verfügbar ist, gibt es mehr Zinsen. Bis zu 2,78 Prozent effektiven Jahreszins bekommen Sparer zurzeit noch für ihr Geld, wenn sie es auf das Tagesgeldkonto bei einer Direktbank legen. Das bietet derzeit MoneYou, die Onlinemarke der niederländischen ABN Amro Bank. Bei MoneYou sind bis zu 100 000 Euro pro Kunde von der niederländischen Einlagensicherung garantiert.
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Hallo szafo,
versuch's mal bei einer Sparkasse in deiner Nähe mit dem Produkt S-flexibel.
Es gibt hier einen bis auf 50% ansteigenden Bonus, so dass der Sparplan bei längeren Laufzeiten sehr interessant ist.
Ich hab 1996 abgeschlossen. Die Grundverzinsung ist zwar mit dem allgemeinen Zinsniveau deutlich gefallen, aber dank Bonus erziele ich jedes Jahr immer noch rd. 4 % Zinsen auf mein Kapital.
Vielen Dank fuer diesen Kurztest. Meines Erachtens wiegt die Tagesgeldoption (u.a. wegen des weteren Betreuungsbedarfs) aber nicht alle Vorteile des Sparplans auf. Gibt es keine Alternative von anderen Anbietern, bei den Eltern fier ihre Kinder monatlich ansparen koennen?