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Auffallend viele Fernseher mit guter 3D-Darstellung nutzen die passive Technik mit Polarisationsbrillen. Der Kunde kommt auch preislich gut weg, denn Polarisationsbrillen liegen meist mehrfach dem Fernseher bei und wenn nicht – es gibt sie schon für einen Euro.
So funktioniert es

3D-Fernseher erzeugen gerichtetes „polarisiertes“ Licht. Die Augengläser der Polarisationsbrillen lassen jeweils nur das Bild für das richtige Auge durch – links das Bild fürs linke Auge und rechts entsprechend das andere. Das kommt dem natürlichen Sehen recht nahe. Die Augen liefern so gleichzeitig Sinneseindrücke und nicht wie bei der aktiven 3D-Technik nacheinander.
Vorteil
Es gibt keinen Flimmereffekt. Empfindliche Zuschauer empfinden 3D mit Polarisationstechnik deshalb oft angenehmer als mit aktiver Technik. Vorteil Nummer 2: Das Bild ist nicht von der Kopfhaltung abhängig – lümmeln auf der Fernsehcouch mindert nicht den Bildeindruck. Schließlich zählt auch der geringe Preis der Polarisationsbrillen. Interessante Nebenanwendung: Erste Fernseher können zwei verschiedene Programme parallel anzeigen – Fußball live vom Sender neben der Romanze von der Blu-ray-Disc. Oder Computerspieler bekommen nur die eigene Perspektive, aber nicht die des Kontrahenten zu sehen. Dafür sind allerdings spezielle Polarisationsbrillen erforderlich – nicht teurer, aber anders polarisierend als die normalen Brillen.
Nachteil
Weil der Fernseher beide Bilder gleichzeitig zeigt, bekommt jedes Bild nur die Hälfte der Auflösung. Ein Fernseher mit zwei Millionen Bildpunkten rechnet das Bild von Blu-ray-Disc auf eine Million Bildpunkte herunter. Aus großer Nähe betrachtet, fransen feine Strukturen aus.
Fazit
Diese Technik schneidet bislang am besten ab.
Ausblick
Fernsehgeräte mit acht Millionen Bildpunkten zeigen auch beim Zuschalten von 3D ein hochaufgelöstes, detailreiches Bild. Solche Modelle sind an der Aufschrift „8k“ oder „Quad-FullHD“ zu erkennen.
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