
Nach einem Pilotheft im Sommer 1990 erschien die erste reguläre Finanztest-Ausgabe im Januar 1991 (Titel links). Die Stiftung Warentest hatte nun zwei Magazine am Start. Wie die Schwesterzeitschrift test wurde auch Finanztest zu einer erfolgreichen Publikums-Zeitschrift.
Im Fokus von Finanztest standen von Anfang an die rechtlichen und finanziellen Fragen, die ganz normale Menschen im Alltag beschäftigen: Wo bekomme ich den günstigsten Hauskredit? Welche Autoversicherung ist für mich die beste? Wie verfasse ich ein rechtssicheres Testament? Unsere Bildergalerie zeigt, wie sich Finanztest in den vergangenen drei Jahrzehnten entwickelt hat. Doch was wäre unser Heft ohne die Zeichnungen von TOM? Seine lustigsten Cartoons haben wir hier zusammengestellt.
Ein eigenes Heft für Geld- und Rechtsfragen
Die große Party ist natürlich ausgefallen, das war mit Corona nicht möglich. Stolz sind wir trotzdem auf die Zeitschrift, die wir vor 30 Jahren aus der Taufe hoben: Finanztest. Die Schwesterzeitschrift test war da schon fast 25 Jahre am Markt und hatte die Finanz- und Rechtsthemen immer mit abgedeckt. Doch die Themen waren auf Dauer zu komplex für ein Heft, das in erster Linie über Warentests informieren sollte. So entstand die Idee eines eigenen Magazins für Finanzthemen.
Starke Themen für ein breites Publikum
Ein Blick in die Titelgalerie zeigt: Optisch hat sich das Heft in den 30 Jahren seit Beginn stark gewandelt. Themen wie Geldanlage, Steuern, Krankenversicherung, oder Kaufrecht aber waren immer wichtig. Seit dem Märzheft 1997 gibt es Finanztest monatlich. Chefredakteur ist seit Mitte 2014 Heinz Landwehr. Ab Februar 2021 folgt ihm Matthias Thieme.
Mangelhaft für Kapitallebensversicherungen
Schlechte Nachrichten stoßen bei unseren Leserinnen und Lesern eher nicht auf großes Interesse. Denn niemand möchte sich lange mit etwas beschäftigen, das offensichtlich nichts taugt. Doch es gibt eine berühmte Ausnahme: Das auflagenstärkste Heft bisher war die Ausgabe Januar/Februar 1996, Titelthema: Kapitallebensversicherung. „3 x sehr gut, 19 x mangelhaft“ lautete die Schlagzeile. Der Titel verkaufte sich 410 000 Mal.
TOM und wie er die Welt sieht
Wer das Heft von hinten zu lesen beginnt, stößt sofort auf seine knubbelnasigen Figuren. Seit 2003 zeichnet Tom Körner alias TOM jeden Monat einen Cartoon, der zur aktuellen Finanztest-Ausgabe passt. Hier zeigen wir eine Auswahl seiner schönsten Zeichnungen. Körner, der in Lörrach aufwuchs und seit 1981 in Berlin lebt, liebt die Situationskomik. Die findet er zu unserer Freude sogar in den trockensten Finanzthemen, etwa wenn er den Unterschied zwischen Steuerhinterziehung und Lenkradverstellen „erklärt“.
Protest, als TOM wegfallen sollte
Als wir 2008 Finanztest neu gestalteten, wollten wir auf den Cartoon verzichten. Heftige Reaktionen unserer Leserinnen und Leser belehrten uns eines Besseren. Und so bleibt die letzte Seite wie sie ist. Direkt über dem TOM-Cartoon spießt übrigens Kollege Michael Sittig in seiner Rubrik „...und Schluss“ genussvoll Skurrilitäten im gesetzlichen Regelwerk auf.
Unsere Spezial-Hefte
Neben den zwölf Finanztest-Heften im Jahr veröffentlichen wir regelmäßig Spezial-Ausgaben. Aus einem Finanztest-Spezial rund um Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Testament wurde im Frühjahr 2014 das Buch Vorsorge-Set, das sich im Laufe der Jahre zum absoluten Bestseller entwickelte. Wir haben von diesem Ratgeber bis heute mehr als 700 000 Exemplare verkauft. Das hier erstmals verwendete Konzept – vertiefte Informationen und ein hoher praktischer Nutzen durch integrierte Formulare, Musterbriefe und Checklisten – wandte Finanztest erfolgreich auch bei anderen Themen an, siehe unsere Veröffentlichungen Nachlass-Set, Familien-Set, Hinterbliebenen-Set, Pflege-Set und unser Spezial Patientenverfügung. Außerdem erscheint jedes Jahr ein Spezial Steuern mit den besten Tipps für die Steuererklärung, sowie ein Spezial ETF mit Informationen zu mehr als 1 000 Fonds.
Post von Ihnen
2020 haben Leserinnen und Leser mehr als 10 000 Briefe und Mails an unseren Leserservice geschickt. Hinzu kamen unzählige Kommentare auf test.de. Ein Schwerpunkt in den ersten Corona-Monaten waren Fragen zu Reisen und Ticketstorno und zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Jeden Monat erstellt unser Leserservice eine Auswertung Ihrer Anliegen und kritischen Fragen für die Redaktion. Schließlich sind Ihre Erfahrungen und Erlebnisse eine tolle Fundgrube für neue Themen und Meldungen in Finanztest – und Anlass, unsere Arbeitsweise zu hinterfragen.
Finanztest in der Schule
Finanztest gibts nicht nur am Kiosk und als Abonnement im Briefkasten, sondern auch in der Schule. Seit zwölf Jahren laden wir Lehrerinnen und Lehrer ein, im Unterricht (ab Jahrgangsstufe 10) Themen aus Finanztest zu bearbeiten – vom passenden Girokonto über Sparanlagen, Mietvertrag bis hin zum richtigen Versicherungsschutz.
Allein im Jahr 2019 haben 200 Lehrerinnen und Lehrer mit mehr als 5 000 Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Mehr Infos auf unserer Seite Finanztest in der Schule
Finanztest im Netz
Finanztest lässt sich in die Hand nehmen und blättern, viele unserer Informationen ergänzen wir online auf test.de. Dort halten wir auch unsere „Basistexte“ mit grundlegenden Informationen zu Rente, Vorsorge, Geldanlage oder Steuern up to date, füttern stetig unseren großen Fondsvergleich oder unsere Datenbanken zu den Themen gesetzliche Krankenversicherung, Zinsen, Girokonten oder Kreditkarten. Unsere Versicherungsvergleiche – etwa Kfz-Versicherung, Haftpflichtversicherung und Hausratversicherung – bieten aktuelle Tarifdaten. Die Nutzung aller Datenbanken ist für Flatrate-Kunden inbegriffen.
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- Unbekannte haben unter der Webadresse www.stiftung-warentest.online eine Anmeldeseite eingerichtet, auf der sich Nutzerinnen und Nutzer angeblich als Tester für die...
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- Damit sich Verbraucher auf die Testsiegel der Stiftung Warentest verlassen können, führen wir regelmäßig Nachtests durch. Hat sich ein Produkt verändert, darf der...
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- Wir haben aufgeräumt und uns für Sie schick gemacht: Unser Internetauftritt erscheint ab heute in neuem Design. Es gibt viel zu entdecken – schauen Sie es sich an!
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..seit langem. Die Fotos mit Personenaufnahmen ( einmal 1 ganze Seite) haben Null Aussagewert und sind daher Papierverschwendung. Daher hatte ich das Heftabo gekündigt. Beim online-Abo ärgert mich das aber auch, denn ich muss die Fotos mit ausdrucken und verschwende Toner und Papier!
@GSuess: Vielen Dank für den Beitrag. Wir haben eine Seite, test.de. Auf dieser Seite veröffentlichen wir Artikel aus test und Finanztest, aber auch Artikel, die es nur hier gibt; u.A. auch zahlreiche, regelmäßig aktualisierte Datenbanken. Deren Inhalte dienen wiederum auch als Datenbasis für Artikel, die in test und Finanztest erscheinen. Hier ist eine klare Trennung zwischen test und Finanztest nicht möglich, da auch in unserer Schwesterzeitschrift test im Ressort „Geld und Recht“ über Finanzdienstleistungen berichtet wird. Wer sich gezielt und nur über Finanzdienstleistungen informieren möchte, kann unseren Newsletter bestellen und die Ressorts auf die Finanz- und Versicherungsressorts beschränken. Die Artikel, auf die Sie dann im Newsletter hingewiesen werden, können Sie bei Bedarf als Einzelartikel erwerben oder im Rahmen einer test.de-Flatrate nutzen. Für Gelegenheitsbesucher bieten wir hierzu auch eine Monatsflatrate an, mit der Sie dann, nebenbei und bei Bedarf, auch in Warentests stöbern können. (TK)
Unsere Tochter will ein Fertighaus bauen. Der Markt der Anbieter ist groß/unübersichtlich. Mit objektiven Tests die Spreu vom Weizen zu trennen, würde sehr helfen. Solche Tests fehlen bisher. Die Hersteller machen Vergleiche schwer und andere Zeitschriften sind nicht unbedingt.
Es geht beim Fertighausbau um viel Geld und viele kostenintensive Fehler sind möglich.
Sie testen Smartphones ohne Ende aber dieser Bereich fehlt.
Ein Anfang könnte z.B.sein, die Leistungsbeschreibungen der Fertighaushersteller mal unter die Lupe zu nehmen.
Habe seit mehr als 30 J Test + Finanztest abonniert.
Schätze den kostenlosen Onlinezugriff darauf. Ein langes Aufheben ist deshalb nicht mehr notwendig.
Mit freundlichem Gruß
J Unfricht
Wieso dauert das Verfahren ohne jede Benachrichtigung noch immer an? Trotz aufwändigem Verfahren mit seitenlangem Formularausfüllen im Frühjahr 2020 und erfolgreicher Registrierung steht im dafür eingerichteten "Bundportal" auf der persönlichen Seite seit Monaten "in Prüfung"! Aktuelle Pressemitteilungen des zuständigen Bundesministeriums (BMJV) sucht man vergeblich. Könnten Sie bitte wieder mal "nachfassen" - vermutlich sind noch viele Leser gleichermaßen betroffen.
@axs: Vielen Dank! Wir leiten Ihren Vorschlag an die Fachabteilung weiter. (TK)