
Links: Im Januar 1991 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
Rechts: So sieht das Heft 30 Jahre später aus (Titel der Ausgabe 2/2021). © Stiftung Warentest
Mehr als 3 500 Leserinnen und Leser haben an unserer Umfrage zum 30. Geburtstag unserer Zeitschrift Finanztest teilgenommen – und uns ihre Meinung mitgeteilt. Wir sagen Danke! Und fassen hier die wichtigsten Ergebnisse aus der Umfrage zusammen.
Sicherer bei finanziellen Entscheidungen
Wir haben Sie gefragt, in welchen Bereichen Finanztest Ihnen hilft und welche Themenblöcke Sie besonders interessieren. Das kam heraus:
95 Prozent mögen unsere „Irrtümer“-Serie: Ob Ehe, Rente, Scheidung oder Straßenverkehr, anhand von typischen Irrtümern lassen sich viele Themen gut erklären. Für den besonderen Charme sorgt unser Illustrator Roman Klonek – hier sein Onlinebetrüger aus der Folge 10 Irrtümer zum Girokonto (Finanztest 10/2020).

© Roman Klonek
93 Prozent der Befragten fühlen sich mit Finanztest bei Entscheidungen in Geldfragen sicherer.
92 Prozent gefallen die zum Teil sehr komplexen Infografiken unseres Kollegen René Reichelt. 100 davon sind in unserem Buch Finanzen verstehen zusammengefasst.

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88 Prozent unserer Leserinnen und Leser halten die Themenmischung in unseren Heften für ausgewogen und genau richtig.
79 Prozent interessieren sich für die Leserbriefe.
72 Prozent kennen das Pantoffel-Portfolio. Mit dieser von Finanztest entwickelten Anlagestrategie kann jeder seine Geldanlage einfach und kostengünstig selbst in die Hand nehmen.
Und so nutzen Kenner unsere Strategie:

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70 Prozent der Befragten lesen am liebsten Artikel zu Aktien und Fonds und die Steuertipps.

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62 Prozent interessieren sich für unsere monatlich aktualisierte Warnliste Geldanlage, mit der wir seit April 1998 vor unseriösen Firmen und Finanzprodukten warnen. Sie listet Anlageangebote und Firmen auf, die in den vorausgegangenen zwei Jahren negativ bewertet wurden.
45 Prozent finden nachhaltige Geldanlage wichtig. Das Thema spielt bei Finanztest eine immer größere Rolle. In der Ausgabe 7/2020 haben wir erstmals eine eigene Finanztest-Bewertung für die Nachhaltigkeit von Fonds veröffentlicht. Gestartet sind wir mit Aktienfonds Welt, in der Ausgabe 2/21 zeigen wir, mit welchen Aktienfonds Europa Sie nachhaltig anlegen können. Beide Artikel sind in unser Online-Thema Ethisch-ökologische Fonds und ETF eingearbeitet.
Doch es gibt auch kritische Rückmeldungen:
15 Prozent der Befragten sind der Ansicht, wir testen zu oft Zahnzusatzversicherungen.
Das waren die wichtigsten Titelthemen 2020 für Sie
Geldanlage mit ETF und die Vorsorgevollmacht – diese beiden Themen haben Sie 2020 am stärksten bei Finanztest interessiert, wie Sie uns mitteilten. Ausgaben mit diesen Themen fanden im vergangenen Jahr auch am Kiosk die meisten Käuferinnen und Käufer.

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Auszüge aus Zuschriften
In den Kommentaren zur Umfrage erreichte uns viel Lob, aber auch Kritik. Selten werde man in Sachen Geldanlage so objektiv und verständlich informiert wie bei Finanztest, schrieb uns ein langjähriger Abonnent – und beklagte sich gleichzeitig über die verpackungslose Zustellung der Hefte. Er habe den Eindruck, mancher Postmitarbeiter halte so manche Ausgabe einen Tag zurück, um sie selbst erst mal zu lesen. Aus ökologischen Gründen versucht die Stiftung Warentest, wo immer es möglich ist, Verpackungsmaterial einzusparen. Einem anderen Leser gefällt, „dass Finanztest nicht nur auf billig, sondern auch auf soziale Aspekte Wert legt“.
Texte sollen verständlich und bezahlbar sein
Ein Kommentator wünschte sich verständlichere Texte von uns: Schließlich arbeite „nicht jeder Leser (...) freiberuflich als Steuerberater“. Wir geloben Besserung! Ein weiterer Leser fand die Bezahlinhalte auf test.de zu teuer. Dazu ein wichtiger Hinweis: Abonnenten von test oder Finanztest zahlen nur den halben Preis für die test.de-Flatrate: Für 3,95 Euro im Monat oder 27,45 Euro im Jahr erhalten sie Zugriff auf alle kostenpflichtige Testergebnisse der Stiftung Warentest. Und wer beide Zeitschriften abonniert hat, bekommt die Flatrate kostenlos!
Leserwünsche besser verstehen
Wir möchten, dass unsere Themen zu Ihren Bedürfnissen passen. Deshalb nehmen wir jedes Jahr an der bedeutendsten deutschen Studie zur Mediennutzung teil. Sie wird seit 1959 vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt und zurzeit im Auftrag von 60 Verlagen erstellt. In dieser repräsentativen Studie sind zuletzt zwischen Herbst 2018 und Frühjahr 2020 mehr als 23 000 Menschen über 14 Jahre mündlich und persönlich befragt worden.
Das haben wir erfahren:
- 64 Prozent unserer Leserschaft sind männlich,
- 36 Prozent sind Frauen.
- 34 Prozent sind ehrenamtlich in einer sozialen Organisation, einem Verein oder einer Bürgerinitiative tätig.
- 11 Prozent unserer Abonnentinnen und Abonnenten sind schon seit 30 Jahren dabei.
- 65 Prozent nutzen Onlinebanking.
- 31 Prozent planen, Geld in Aktienfonds, auch ETF, oder in Einzelaktien anzulegen.
- 22,7 Prozent wollen ihr Haus, ihre Eigentumswohnung modernisieren.
- 16,5 Prozent wollen ein Haus bauen oder ein Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen.
- 1,4 Millionen Menschen lesen regelmäßig Finanztest.
Fun Facts - am Rande notiert
45 Prozent unserer Leserinnen und Leser gehen häufig oder ab und zu joggen.
48 Prozent von ihnen interessieren sich ganz besonders für Fußball. 31 Prozent davon nennen Borussia Dortmund als Lieblingsverein, es folgt mit 30 Prozent der FC Bayern München.
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- Damit sich Verbraucher auf die Testsiegel der Stiftung Warentest verlassen können, führen wir regelmäßig Nachtests durch. Hat sich ein Produkt verändert, darf der...
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- Wir haben aufgeräumt und uns für Sie schick gemacht: Unser Internetauftritt erscheint ab heute in neuem Design. Es gibt viel zu entdecken – schauen Sie es sich an!
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- Wenn Unwetter oder Materialfehler den Hausbau gefährden, ist eine gute Bauleistungsversicherung die Rettung. Die Unterschiede bei Preisen und Leistungen sind groß.
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..seit langem. Die Fotos mit Personenaufnahmen ( einmal 1 ganze Seite) haben Null Aussagewert und sind daher Papierverschwendung. Daher hatte ich das Heftabo gekündigt. Beim online-Abo ärgert mich das aber auch, denn ich muss die Fotos mit ausdrucken und verschwende Toner und Papier!
@GSuess: Vielen Dank für den Beitrag. Wir haben eine Seite, test.de. Auf dieser Seite veröffentlichen wir Artikel aus test und Finanztest, aber auch Artikel, die es nur hier gibt; u.A. auch zahlreiche, regelmäßig aktualisierte Datenbanken. Deren Inhalte dienen wiederum auch als Datenbasis für Artikel, die in test und Finanztest erscheinen. Hier ist eine klare Trennung zwischen test und Finanztest nicht möglich, da auch in unserer Schwesterzeitschrift test im Ressort „Geld und Recht“ über Finanzdienstleistungen berichtet wird. Wer sich gezielt und nur über Finanzdienstleistungen informieren möchte, kann unseren Newsletter bestellen und die Ressorts auf die Finanz- und Versicherungsressorts beschränken. Die Artikel, auf die Sie dann im Newsletter hingewiesen werden, können Sie bei Bedarf als Einzelartikel erwerben oder im Rahmen einer test.de-Flatrate nutzen. Für Gelegenheitsbesucher bieten wir hierzu auch eine Monatsflatrate an, mit der Sie dann, nebenbei und bei Bedarf, auch in Warentests stöbern können. (TK)
Unsere Tochter will ein Fertighaus bauen. Der Markt der Anbieter ist groß/unübersichtlich. Mit objektiven Tests die Spreu vom Weizen zu trennen, würde sehr helfen. Solche Tests fehlen bisher. Die Hersteller machen Vergleiche schwer und andere Zeitschriften sind nicht unbedingt.
Es geht beim Fertighausbau um viel Geld und viele kostenintensive Fehler sind möglich.
Sie testen Smartphones ohne Ende aber dieser Bereich fehlt.
Ein Anfang könnte z.B.sein, die Leistungsbeschreibungen der Fertighaushersteller mal unter die Lupe zu nehmen.
Habe seit mehr als 30 J Test + Finanztest abonniert.
Schätze den kostenlosen Onlinezugriff darauf. Ein langes Aufheben ist deshalb nicht mehr notwendig.
Mit freundlichem Gruß
J Unfricht
Wieso dauert das Verfahren ohne jede Benachrichtigung noch immer an? Trotz aufwändigem Verfahren mit seitenlangem Formularausfüllen im Frühjahr 2020 und erfolgreicher Registrierung steht im dafür eingerichteten "Bundportal" auf der persönlichen Seite seit Monaten "in Prüfung"! Aktuelle Pressemitteilungen des zuständigen Bundesministeriums (BMJV) sucht man vergeblich. Könnten Sie bitte wieder mal "nachfassen" - vermutlich sind noch viele Leser gleichermaßen betroffen.
@axs: Vielen Dank! Wir leiten Ihren Vorschlag an die Fachabteilung weiter. (TK)